Winterzeit: Haben wir jetzt eine Stunde mehr oder weniger Schlaf? Bild: dpa / Maximilian von Klenze
Alltagsfrage
Die Tage werden kürzer, die Temperaturen sinken und während der Herbst dahinschreitet, kommt sie langsam auf uns zu: die Zeitumstellung. Dabei steht alle sechs Monate wieder die gleiche Frage im Raum: Bekommen wir jetzt eine Stunde geschenkt, oder klaut man uns eine Stunde Schlaf?
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Dieses Jahr fällt die Umstellung auf die Winterzeit auf die Nacht vom 26. auf den 27. Oktober. Dabei wird die Zeit zurückgestellt – sobald der Zeiger die Drei erreicht, wird er wieder auf die Zwei zurückgestellt. Dadurch ergibt sich eine Stunde mehr Schlaf.
Und damit ihr euch nicht in sechs Monaten zur Umstellung auf die Sommerzeit wieder die gleiche Frage stellen müsst: Es gibt gleich mehrere Eselsbrücken, die dabei helfen, die Zeitumstellung für Sommer und Winter auseinanderzuhalten.
1. Zeitumstellung mithilfe des Thermometers
In Herbst und Winter erwarten uns kühle Temperaturen, die auch mal in die Minusgrade rutschen können. Frühling und Sommer hingegen bescheren uns Temperaturen im Plusbereich. Das lässt sich auf die Zeitumstellung übertragen: Minus für den Winter – die Uhr wird zurückgestellt. Und Plus für den Sommer – die Uhr wird vorgestellt.
2. Wo stehen die Gartenmöbel?
Gartenmöbel möchte man im Winter lieber im Trockenen stehen haben, wo sie nicht der Witterung und der Verrottung ausgesetzt werden. Deswegen stellt man sie im Winter zurück in Haus oder Keller, während man sie im Frühling wieder vor das Haus stellt – und so stellt man auch die Uhren im Winter zurück und im Frühling vor.
3. Orientierung für Morgenmuffel
Früh aufstehen ist nicht für jeden was. Gerade Morgenmuffel tun sich hiermit schwer. Für sie ist wichtig zu wissen: Im Frühjahr muss man noch früher raus – weil die Uhren vorgestellt werden. Im Herbst darf man dafür länger liegen bleiben.
4. Zeitumstellung: Hinweise in Redewendungen
Mithilfe von Vokalen gibt dieser Spruch einen weiteren Hinweis: Im S-o-mmer nach v-o-rne, im W-i-nter nach h-i-nten. Auf Sommer muss also nochmal ein O folgen, auf Winter nochmal ein I. Damit kann man sich merken, dass die Buchstaben O und O sowie die Buchstaben I und I für diesen Merksatz aufeinanderfolgen müssen.
Aus den USA gibt es noch einen weiteren Merksatz: "Spring forward, fall back" – also einerseits "Spring vorwärts, fall zurück" und gleichzeitig "Frühling vorwärts, Herbst zurück".
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