Zum Grillen eignen sich verschiedene Grill-Modelle. Bild: dpa / Christin Klose
Alltagsfrage
Mit dem Sommer zieht auch immer die Grillsaison ein. Ob im Park auf ausgewiesenen Grillflächen, auf dem Balkon oder im heimischen Garten: Mit den ersten Sonnenstrahlen wird bei vielen bereits, wie heißt es so schön, angegrillt.
Der Kauf des richtigen Grills ist dabei gar nicht so einfach. Schließlich haben Verbraucher:innen die Auswahl zwischen Kohle, Elektro oder Gas. Da dürften sich einige die Frage stellen: Welcher Grill ist am besten?
Die richtige Frage ist aber eigentlich eine andere. Nämlich welcher Grill zu einem persönlich am besten passt. Kohle-, Elektro- und Gasgrill sorgen nämlich für ein unterschiedliches Grillerlebnis und haben alle so ihre Vor- und Nachteile.
Kohlegrill überzeugt mit Raucharoma
Im Supermarkt schnell noch Holzkohle und Briketts zu Gemüse und Grillspießen kaufen: Das braucht man, wenn man einen Kohlegrill zu Hause stehen hat. "Stiftung Warentest", die sich die verschiedenen Grills genauer angeschaut hat, nennt die Kohlegrills auch die "Urtümlichen". Die meisten werden beim Wort "Grill" intuitiv an diese Form denken.
Der Vorteil ist hier ganz klar: Kein anderer Grill bekommt das rauchige Aroma so hin wie der Kohlegrill.
Auch preislich kann er überzeugen. Den Grill an sich kann man für kleines Geld kaufen, schon ab zehn Euro. Und: Sie lassen sich leicht einpacken, mitnehmen und wieder aufbauen. Einem Grill-Besuch im Park steht damit also nichts im Wege.
Wer sich für einen Kohlgrill entscheidet, muss aber zu den geduldigen Menschen gehören. Denn es dauert eine Weile, bis die Kohle bereit ist. Mit rund einer halben Stunde Wartezeit muss man hier rechnen. Dann sollte die Temperatur um die 200 Grad haben. Steuern lässt sich die Grilltemperatur durch die Menge der Kohle, die Höhe des Rostes und die Lüftung oft aber nur ungenau – ein weiterer Nachteil.
Zu Beginn qualmt ein Kohlegrill auch besonders stark. Davon könnten sich eventuelle Nachbar:innen gestört fühlen. Wachsam sein muss man auch wegen des offenen Feuers. Tropft Fett auf das Feuer, kann es zu einer Stichflamme kommen. Kinder sollten also beim Grillen mit Kohle im Auge behalten werden.
Ein weiterer Nachteil birgt der Grill nach dem Vergnügen: Die Kohle wegzuräumen und den Grill zu säubern, ist nämlich eine staubige und fettige Angelegenheit.
Elektrogrill: Schnell, sauber und einfach
Als Alternative könnte da der Elektro-Grill dienen. Dieser ist passend für diejenigen, die es gerne schnell, sauber und einfach haben wollen. Der Elektro-Grill wird einfach in die Steckdose gesteckt. Er heizt sich schnell auf und verbreitet – anders als der Kohlegrill – keinen Rauch.
Elektrogrills müssen einfach in die Steckdose gesteckt und angestellt werden.Bild: imago images / Panthermedia / phbcz
Wer auf das typische Raucharoma nicht verzichten will, sollte allerdings nicht zum Elektro-Grill greifen: Man wird es hier nicht ins Grillgut bekommen. Und das Grillen muss in diesem Fall im eigenen Heim stattfinden. Im Park wird man nämlich eher weniger eine Steckdose parat haben.
Vielfältig Grillen mit Gas
Wer einen Gasgrill benutzen will, muss tiefer in die Tasche greifen, als für die beiden anderen Varianten. Allerdings muss man bedenken: Gas ist häufig günstiger als die Kohle für den Kohlegrill. Auch der Gasgrill heizt sich schnell auf grilltaugliche Temperaturen.
Der größte Vorteil aber liegt hier in der Vielfältigkeit, erklärt der rbb. Dadurch, dass sich die Temperatur hier so präzise steuern lässt, kann man ganz unterschiedliches Grillgut zubereiten. Es gibt nämlich auch verschiedene Ablageflächen, die sich mit unterschiedlichen Temperaturen benutzen lassen. Auch die Rauchentwicklung ist nicht allzu stark.
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Für einen Gasgrill braucht man laut "Stiftung Warentest" im Vorfeld allerdings ein wenig handwerkliches Geschick: Er wird oft in Einzelteilen geliefert und ist nicht ganz so einfach im Aufbau. Der rbb weist auch darauf hin, dass die Wartung bei einem Gasgrill etwas komplizierter ist als bei den anderen Varianten. Die Gasschläuche müssen hier nämlich überprüft und gegebenenfalls ausgetauscht werden.
Und nicht zu vernachlässigen: Auch wer mit Gas grillt, muss auf das grilltypische Raucharoma verzichten.
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