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Phishing-Mail im Namen der DHL: Warnung vor unbezahlten Zollgebühren

Logo and distribution center of DHL, a parcel delivery comlpany in Lot, Beersel, Flemish Brabant, Belgium
Diesmal geht eine Phishing-Mail im Namen der DHL um.Bild: imago images / Werner Lerooy
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Phishing bei DHL: Perfide Masche um nicht gezahlte Zollgebühren

26.11.2024, 19:13
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Was waren die vergangenen Wochen wieder viele Phishing-Mails in Umlauf. Im Namen von Amazon, ING, der Postbank und der Sparkasse, nur um ein paar Beispiele zu nennen. So schnell wird die Flut wahrscheinlich auch nicht abebben. Letztlich lassen sich Phishingmails wohl als bittere Begleiterscheinung digitaler Vernetzung begreifen.

Und so vergeht kaum eine Woche ohne Phishing-Meldung. In einem aktuellen Fall geht es um die DHL. Und auch hier setzen die Betrüger:innen auf einen fiesen wie auch cleveren Ansatz, um Betroffene zum Klicken zu bewegen.

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DHL-Mail zu angeblichen Zollgebühren

Laut Verbraucherzentrale befindet sich gerade eine Phishing-Mail im Namen der DHL im Umlauf. Der Betreff: "Ihr Paket konnte nicht zugestellt werden!" In der Mail heißt es, unbezahlte Zollgebühren seien der Grund. Die Absender:innen angeln dabei im Trüben. Wer jedoch etwas bestellt hat, was durchaus häufiger vorkommt, könnte dennoch reagieren.

So sieht besagte Phsihing-Mail aus.
So sieht besagte Phsihing-Mail aus.Bild: Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die Absendeadresse nicht offensichtlich unseriös ist. Das kann natürlich problematisch sein. Doch auf der offiziellen DHL-Webseite gibt es die Möglichkeit, E-Mail-Adressen abzugleichen.

Die unpersönliche Anrede und Verlinkungen sind dennoch typische Merkmale einer Phishing-Mail. Beides kommt in der DHL-Mail vor. Hier sollten die Alarmglocken schrillen.

Wie immer gilt: Phishing-Mails bestenfalls in den Spam-Ordner verschieben. Wer ein DHL-Konto hat, kann zudem auf den offiziellen Seiten prüfen, ob andere bereits ähnliche Nachrichten bekommen haben.

Zudem ist es gerade bei Paketdiensten einfach, Mails auf Echtheit zu prüfen. Möglich wäre das etwa über die Paketverfolgungsnummer. Zollgebühren werden zudem normalerweise kassiert, wenn das Paket zugestellt oder in der Filiale abgeholt wird, sprich bei der Übergabe.

Schäden lassen sich kaum beheben

Übrigens kann eine Phishing-Mail gefährliche Folgen mit sich bringen. Die Absender:innen hoffen meist auf die Kontodaten ihrer Opfer. Anschließend räumen sie die Konten leer. Ärgerlich ist, dass sich das Geld nicht allzu leicht zurückholen lässt. Oft ist es schwierig, überhaupt nachzuverfolgen, wer sich an dem betroffenen Konten bedient hat und von wo.

Private Informationen wollen die Pirat:innen ebenfalls abgreifen. Insofern gilt: Lieber zweimal nachschauen, ob an einer überraschenden Mail von einer Bank, einem Urlaubsportal oder eben einem Paketdienst auch ihre Richtigkeit hat.

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