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Postbank-Kunden im Visier von Betrügern: Verbraucherzentrale warnt

ARCHIV - 25.03.2019, Brandenburg an der Havel: Ein Schild mit dem Logo der Postbank ist an der Fassade einer Bankfiliale angebracht. Viele Bankkunden erledigen Bankgesch
Kund:innen der Postbank müssen sich derzeit vor Betrugsversuchen in Acht nehmen.Bild: dpa-Zentralbild / Monika Skolimowska
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Postbank-Kunden im Visier von Betrügern: Verbraucherzentrale warnt

28.01.2024, 12:40
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In den letzten Jahren gibt es immer mehr und immer ausgefallenere Betrugsmaschen im Internet. Ein Evergreen sind hier fast schon die sogenannten Phishing-Mails. Unter falschem Vorwand und falschem Absender versuchen Kriminelle mit den Fake-Nachrichten an sensible Daten und Geld zu kommen.

Was für viele erfahrene User:innen auf den direkten Blick ersichtlich ist und im Spam landet, stellt für andere wiederum eine Gefahr dar. Denn die Mails sind häufig plump, zuletzt aber auch zunehmend oft täuschend echt und realistisch gestaltet. Dadurch werden einige Leute im Eifer des Gefechts dann doch dazu verleitet, auf einen Link zu klicken und ihre Daten weiterzugeben.

Glücklicherweise versuchen Dienstleister:innen wie der Verbraucherschutz auf gängige Phishing-Mails aufmerksam zu machen. Derzeit ist wieder eine neue Betrugsmail im Umlauf. Sie richtet sich an Kund:innen der Postbank und will diese zur Preisgabe ihrer Daten verleiten.

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Phishing-Mail an Postbank-Kunden: Das steht drin

Die Verbraucherzentrale informiert in ihrem Phishing-Radar regelmäßig über die neuesten Betrugsmails, die aktuell im Umlauf sind. Zuletzt vermerkte die Verbraucherzentrale dort auch eine Mail, die sich an Postbank-Kund:innen richtet und eine "kurze 'Bestätigung' ihrer aktuellen Angaben" verlangt. Dies sei "unverzüglich zu tun", andernfalls drohe die Schließung des Kontos.

Unter der Aufforderung ist ein blauer Button in der Mail platziert, auf dem "Mein Login" steht.

So sieht die aktuelle Betrugsmail an Postbank-Kund:innen aus.
So sieht die aktuelle Betrugsmail an Postbank-Kund:innen aus.bild: verbraucherzentrale / screenshot

Weiter heißt es in der Nachricht, dass diese Bestätigung eine "Maßnahme gegen unbefugte 'Kontonutzung' und 'Geldwäsche'" sei. Laut Verbraucherzentrale sollen gerade diese Schlagworte sowie die Androhung der Kontoschließung die Leser:innen der Mail verunsichern:

"Die Kriminellen versuchen immer unter einem frei erfundenen Vorwand an Ihre sensiblen Daten zu gelangen."

Die drohenden Konsequenzen werden am Ende der Mail nochmal mit Nachdruck beschrieben. Würden die Empfänger:innen die Mail ignorieren, hätten diese nur noch eingeschränkten Zugriff auf gewisse Funktionen. Etwa könne ihre Kreditkarte nicht mehr zum Abheben von Bargeld und zum Bezahlen verwendet werden.

Verbraucherzentrale: So erkennt man Phishing – und schützt sich dagegen

Laut Verbraucherzentrale kann man unter anderem an der unpersönlichen Anrede ("Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde") erkennen, dass es sich bei der Nachricht um einen Betrugsversuch handelt. Zudem weisen solche Phishing-Mails häufig Rechtschreib- oder Grammatikfehler auf. In diesem Fall stellt sich beispielsweise der vermeintliche Absender der Mail nach der Grußformel "Mit freundlichen Grüßen" als "Ihre Postbank Kundencenter" vor.

Um sich gegen Betrug durch Phishing-Mails zu schützen, sollte man auf keinen Fall auf irgendwelche Links in der Mail klicken. Die Verbraucherzentrale rät zudem dazu, solche Nachrichten unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Dadurch kann das Mail-Programm in Zukunft leichter erkennen, dass ähnliche Mails ebenfalls in den Spam gehören anstatt in den Posteingang.

Gebärmutterhalskrebs: Todesfälle bei jungen Frauen stark gesunken

Seit 2006 gibt es eine Impfung gegen die Humanen Papillomviren (HPV), die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung ab dem Alter von neun Jahren. Sie sollte idealerweise vor den ersten sexuellen Kontakten erfolgen. Denn während dieser kann HPV übertragen werden.

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