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Postbank-Kunden aufgepasst: Böser Betrug im Umlauf

31.10.2023, Deutschland, NRW, Wirtschaft, Banken, Die Deutsche Bank will ihr Netz von 550 Postbank-Filialen drastisch reduzieren, fast jede zweite Filiale soll geschlossen werden, Filialschliessungen, ...
Vor allem für die ältere Generation hat die Postbank ein wichtiges Standing. Bild: imago images / snowfieldphotography
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Postbank-Kunden aufgepasst: Perfider Betrug im Umlauf

03.11.2023, 20:49
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Es gibt Unternehmen in Deutschland, dessen Name wohl nahezu jede Person kennt. Ob Sparkasse, Aldi oder die Deutsche Bahn, einige Firmen haben sich in den vergangenen Jahrzehnten einen derart bekannten Namen erwirtschaftet, dass sie einem im Alltag nahezu täglich über den Weg laufen.

Zu diesen Traditionsunternehmen gehört auch die Postbank, die bereits im Jahr 1909 Kund:innen Möglichkeiten für ihre Bankgeschäfte anbot. Auch im Online-Banking galt die Bank als absolute Pionierin. Genau das haben sich nun aber offenbar erneut Betrüger:innen zunutze gemacht.

Verbraucherschutz warnt vor Phishing-Mails mit Postbank-Logo

Aktuell warnt die Verbraucherschutzzentrale wegen einer Reihe an Meldungen aus verschiedenen Teilen Deutschlands. Darin wird mit täuschend echtem Logo der Postbank über eine angebliche Nachricht eines Beraters informiert.

Unter dem Betreff "Helfen Sie uns, die Sicherheit ihres Kontos zu erhöhen", finden Betroffene eine kurze Nachricht im Marketing-Design der Postbank. Verdächtig sollte hier laut Verbraucherschützer:innen schon die Kürze der darauf folgenden Nachricht in der Mail scheinen.

In der Nachricht geht es um eine vermeintlich "sehr wichtige Nachricht" für etwaige Postbank-Kund:innen. Diese habe der Berater im Online-Postfach hinterlassen, welches sich über einen beigefügten Link angeblich einfach erreichen lässt.

Betrug: Postbank-Kunden mit Fake-Anmeldebutton gettäuscht

Der Button für den Link ist in der Mail mit der Aufschrift "Mein Login" versehen. Im gleichen Design und mit der gleichen Aufschrift erscheint auch die tatsächliche Login-Fläche beim Online-Banking der Postbank. Wer allerdings eigenständig die Echtheit einer entsprechenden Mail prüfen will, sollte unabhängig von der Mail die Login-Seite im Browser öffnen und das Postfach checken.

Auch die Verbraucherschutzzentrale rät wie gewöhnlich dringend von einem Befolgen der Anweisungen in den Phishing-Mails ab. Durch die darin verbauten Links versuchen die Betrüger:innen sensible Daten der Betroffenen abzugreifen oder sich Zugang zu bestimmten Konten zu verschaffen.

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Es ist nicht das erste Mal, dass Phishing-Mails im Namen der Postbank verschickt werden. Das Unternehmen warnt daher mittlerweile selbst auf seinen Mails vor entsprechendem Betrug und hält seine Kund:innen dazu an, stets auf die Absenderadresse von Mails mit dem Postbank-Logo zu achten. Häufig ist an diesen bereits erkennbar, dass es sich nicht um den offiziellen Kundenservice handelt.

Im Zweifelsfall können Kund:innen an sieben Tagen die Woche auch den echten Kundenservice der Postbank telefonisch kontaktieren, um einen etwaigen Betrug auszumachen. Falls eine Transaktion aussteht, wie in der aktuellen Betrugsmail nahegelegt wird, können Berater:innen dies mit einem einfachen Abgleich herausfinden.

Die Postbank gehört in Deutschland zu jenen Traditionsbanken, die ihre Kund:innen auch noch in physischen Filialen beraten lässt. Durch die Kooperation mit der Deutschen Post können Kund:innen zusätzlich in bestimmten Postfilialen ihre Bankgeschäfte regeln.

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