Mehr als eine Millionen Menschen haben sie bereits unterschrieben: In einer Petition fordern enttäuschte "Game of Thrones"-Fans ein Remake von Staffel acht, von der gerade die letzte Episode ausgestrahlt wurde. Die Fans hatten sich das Ende der Fantasy-Serie offenbar anders vorgestellt.
Nun hat sich Sophie Turner, die in "GoT" Sansa Stark verkörpert, in einem Interview mit der "New York Times" zur Kritik an der letzten Staffel geäußert. Sie sei nicht überrascht von den negativen Reaktionen, sagt Turner. "Die Leute haben immer eine Idee im Kopf, wie eine Show enden sollte, und wenn es ihnen nicht gefällt, fangen sie an, sich aufzuregen und zu rebellieren."
Dann folgen einige Aussagen, die wie eine wütende Abrechnung mit den Kritiker der achten Staffel klingen.
Die achte Staffel von "Game of Thrones" war eine der aufwendigsten TV-Produktionen aller Zeiten. Die Schlacht in Folge drei die längste Schlacht der Filmgeschichte. Ja, die Macher von "Game of Thrones" haben keine Mühen gescheut.
Aber: Die meisten Fans bemängeln nicht, dass HBO, die Produzenten von "Game of Thrones", nicht genügend Geld für das große Serien-Finale ausgegeben hätten. Dass die Schlachten nicht opulent und die Spezialeffekte nicht gelungen gewesen seien. Die meisten Fans sind vom Drehbuch enttäuscht. In der Petition fordern sie daher auch, neue Drehbuchschreiber die achte Staffel machen zu lassen.
Sophie Turner ist nicht die erste Mitwirkende bei "Game of Thrones", die sich so scharf äußert. Kameramann Fabian Wagner hatte bereits vor einigen Wochen gegen nörgelnde Fans ausgeteilt, denen Folge drei zu dunkel war.
Die achte Staffel von "Game of Thrones" polarisiert. Der Streit zwischen den Stars und Produzenten und den enttäuschten Fans wird wohl noch eine Weile weitergehen.
(ll)