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Phishing: Verbraucherzentrale warnt Sparkassen-Kunden vor Betrugsmasche

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Kunden der Sparkasse sind wieder einmal im Visier von Betrügern.Bild: imago images / Horst Galuschka
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Sparkassen-Kunden aufgepasst: Fiese Betrugsmasche aufgedeckt

04.02.2025, 13:38
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Phishing-Mails werden en masse versendet, kaum ein:e Verbraucher:in wird den fiesen Betrugsversuchen nicht schon auf irgendeine Weise begegnet sein. Bei der Kundschaft von Banken wittern Kriminelle offensichtlich hohe Erfolgschancen oder eine potenziell hohe Beute, so geben sie sich sehr gerne als Commerzbank, Volksbank und Co. aus – auch in dieser Woche.

Die Kund:innen der Sparkasse sollten gerade besonders vorsichtig sein, wenn sie Mails bekommen, die vermeintlich von ihrer Bank verschickt würde. Es könnten betrügerische Absichten dahinter stecken.

Phishing: Kriminelle geben sich als Sparkasse aus

Die kursierende Phishing-Mail landet laut der Verbraucherzentrale unter dem Betreff "Wichtig: Damit Ihr Konto aktiv bleibt, müssen Sie Ihre Daten aktualisieren" bei den Betroffenen im Postfach.

In der Mail machen die Betrüger:innen die "Sicherheit und Funktionalität" des Bankkontos zum Thema. Mit der Begründung, dass diese weiterhin gewährleistet werden soll, werden die Sparkassen-Kund:innen aufgefordert, die Kontodaten zu "bestätigen" und "aktualisieren".

Die Verbraucherzentrale warnt vor dieser Mail.
Die Verbraucherzentrale warnt vor dieser Mail. Bild: verbraucherzentrale

Es wird eine Frist gesetzt, in diesem Fall von 24 Stunden, in der die Sparkassen-Kund:innen handeln sollen. Tun sie das nicht, dann droht ihnen laut der Mail angeblich eine Sperrung der Karte oder sogar des Kontos.

Diese Form des Druckausübens durch Fristsetzung und der Drohung mit Nachteilen wie Kontosperrungen findet sich in diversen anderen Phishing-Versuchen und ist daher ein ganz klassisches Vorgehen der Kriminellen.

Verbraucherzentrale sieht viele Hinweise für Phishing

Typisch ist auch der Link, der regelmäßig in anderen betrügerischen Mails hinterlegt wird. In diesem Fall ist er in Form eines rot-weißen "Anmeldung jetzt bestätigen"-Buttons in der Mail platziert.

Die Verbraucherzentrale rät immer wieder, solche Links nicht anzuklicken. Neben der Verlinkung innerhalb der Mail sehen die Expert:innen auch die unpersönliche Anrede – dort steht einfach "Sehr geehrter Sparkasse-Kunde" – und die unseriöse Absendeadresse als weitere Hinweise für Phishing.

Auf Phishing-Mails ist die richtige Reaktion, diese einfach zu ignorieren und unbeantwortet in den Spam-Ordner zu verschieben. Das Mail-Programm kann dadurch lernen, ähnliche Mails leichter zu erkennen und dann herausfiltern, bevor sie im regulären Posteingang landen.

Wenn man sich unsicher sei, solle man sich an die Sparkasse wenden und dort auf der offiziellen Website oder in der App zuschauen, ob es ähnliche Aufforderungen gibt, schreibt die Verbraucherzentrale.

Die Verbraucherschützer:innen informieren in ihrem Phishing-Radar fortlaufend über Betrugsversuche und posten nahezu täglich Updates zu kursierenden betrügerischen Mails. Verbraucher:innen finden hier auch Hinweise, was zu tun ist.

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