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Supermarkt: Heftiger Preis-Anstieg bei Schoko-Nikoläusen

Auslage in Regal von Gro
Sie warten darauf, vernascht zu werden.Bild: imago images / imageBROKER / Frank Schneider
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Supermarkt: heftiger Preis-Anstieg bei Schoko-Nikoläusen

23.11.2024, 14:5426.11.2024, 15:28
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Die Weihnachtstage rücken näher und schon bald verstecken sich wieder Schoko-Nikoläuse hinter den Türchen im Adventskalender und in den Stiefeln am Nikolaustag. In den Supermarkt-Regalen sind sie natürlich längst eingezogen. (Sie schmecken ja auch vor der Adventszeit schon super.)

Beim Blick auf die Preise könnte manchen der Appetit jedoch vergehen: Ausgerechnet der Klassiker unter den Weihnachtsleckereien ist deutlich teurer als im vergangenen Jahr. Das hat eine Recherche des Zahlungsdienstleisters Sumup ergeben, der die Preisentwicklung der Süßigkeiten genauer unter die Lupe genommen hat.

Preise für Schoko-Weihnachtsmänner deutlich angstiegen

Dabei kam heraus: Bei vielen Marken sind die Weihnachts-Klassiker teurer geworden. Der Schoko-Nikolaus von Rausch kostete 2023 noch 7,90 Euro, heute müssen Kund:innen dafür 9,50 Euro auf den Tisch legen. Das ergibt eine Preiserhöhung um 20,3 Prozent.

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Der Schoko-Weihnachtsmann von Kinder Schokolade kostet statt 1,39 Euro in diesem Jahr 1,69 Euro. Das ist eine Preissteigerung von 22 Prozent. Liebhaber:innen von Lindt müssen für deren Schoko-Weihnachtsmann 20 Cent mehr zahlen. Der Preis hat sich um sieben Prozent von 2,99 Euro auf 3,19 Euro erhöht.

Auch bei weihnachtlichen Pralinen und anderen Schoko-Süßigkeiten ist der Preis nach oben geschnellt. Die Lindor Kugeln von Lindt etwa kosten 4,99 Euro. Das sind 19 Cent mehr als noch 2023. Kinder Riegel kosten 3,79 Euro statt 3,24 Euro, Ferrero Mon Cheri 6,49 Euro statt 5,61 Euro und Raffaello 3,99 Euro statt 3,50 Euro.

Ernteausfälle haben zur Verknappung von Kakao geführt

Die Tatsache, dass Verbraucher:innen für sämtliche Süßigkeiten aus Schokolade momentan mehr bezahlen müssen, ist nicht neu. Kakao ist essenziell für die Produktion von Schokolade und momentan ein knappes Gut.

Die Verknappung von Kakao ist auf die Missernten in diesem Jahr zurückzuführen. Durch Pilzerkrankungen und ungünstige Wetterbedingungen kam es zu Ernteausfällen. Die Konsequenz sind nun die hohen Preise.

Auf der aktuellen Rohstoffbörse kostet Kakao derzeit 75 Prozent mehr als im vergangenen Jahr, erklärt die Verbraucherzentrale Hamburg. Sie geht davon aus, dass aber auch strategische Überlegungen der Hersteller zu den gestiegenen Verkaufspreisen beigetragen haben.

Die Verbraucherzentrale empfiehlt, Preise zu vergleichen und auf die Eigenmarken der Supermärkte und Discounter zu setzen. Die Schokolade wäre dann oft deutlich günstiger.

Endlich einsatzbereit: WHO lässt ersten Tuberkulose-Test zu

Tuberkulose ist eine der tödlichsten Krankheiten der Welt, allein im vergangenen Jahr starben daran 1,25 Millionen Menschen. Doch nun gibt es Hoffnung im Kampf gegen die Lungenkrankheit: Die Weltgesundheitsorganisation hat zum ersten Mal einen Test zum Nachweis von Tuberkulose zugelassen.

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