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Microsoft Outlook: Mail-Account-Nutzer müssen sich in Acht nehmen

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Achtung, bloß nicht reinlegen lassen!Bild: IMAGO / Thomas Fuller
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Phishing: Kriminelle wollen Outlook-Nutzer in Falle locken

Phishing-Mails sind mittlerweile fester Bestandteil der digitalen Welt. Kriminelle haben es meist auf sensible Daten abgesehen. Aktuell sollten sich vor allem Outlook-User:innen in Acht nehmen.
22.05.2025, 17:1922.05.2025, 17:19
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Im Postfach mancher Menschen landen täglich so viele Mails, dass man schnell den Überblick verlieren kann. Egal ob Newsletter, Werbung, Versandbestätigung oder Zahlungserinnerung – da kommt einiges zusammen.

Mittlerweile ist es nicht ungewöhnlich, wenn sich dazwischen eine Spam-Mail verirrt. Die ist schnell gelöscht, kein Problem. Ab und zu ploppen aber auch Phishing-Nachrichten auf, die auf den ersten Blick gar nicht als solche zu erkennen sind.

Oftmals nehmen die Cyberkriminellen Kund:innen großer Banken ins Visier, zum Beispiel von der Sparkasse, VR Bank oder ING Bank. In anderen Fällen haben sie es auf Online-Shopper abgesehen, die auf ihr Konto bei Amazon, Ebay oder Paypal mehr oder minder angewiesen sind.

Verbraucherzentrale warnt vor gefälschter Outlook-Mail

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale allerdings vor einer Mail, die direkt auf Nutzer:innen von Microsoft Outlook abzielt. "Aktion erforderlich – Ihr Outlook-E-Mail-Passwort läuft heute ab" heißt es im Betreff der Nachricht. Da gehen bei vielen Menschen schon die Alarmglocken los – und das nicht zu Unrecht.

In der relativ kurzen Nachricht ist zu lesen, dass das Passwort für die angeschriebene Mail-Adresse angeblich noch am gleichen Tag abläuft. Daher müsse man "sofort Maßnahmen ergreifen, um den eingeschränkten Zugriff auf Ihr Outlook-E-Mail-Konto aufrechtzuerhalten und zu verhindern."

Diese fehlerhafte Formulierung sollte schon Aufschluss genug über die mangelnde Seriosität des Absenders geben, aber laut Verbraucherzentrale gibt es noch weitere Hinweise, die die Nachricht als Phishing-Mail enttarnen.

Da wären etwa die Links in der Mail, in dem man entweder sein aktuelles Passwort bestätigt oder ein neues angeben kann. Hinzukommt die Androhung einer Deaktivierung des Kontos mit einer extrem kurzen Frist.

Phishing-Mail am besten in den Spam-Ordner verschieben

Generell sei das Auslaufen eines Passworts bei Outlook sehr unwahrscheinlich und bei einer derartig kurzen Frist nahezu ausgeschlossen, ordnet die Verbraucherzentrale ein. Wer eine solche Mail in seinem Postfach wiederfindet, kann sich also ziemlich sicher sein, dass es sich dabei um einen Betrugsversuch handelt.

In solch einem Fall empfiehlt die Verbraucherzentrale immer, die Mail ungelesen in den Spam-Ordner zu verschieben. Wer sich trotz der Warnsignale unsicher sein sollte, sollte den persönlichen Passwort-Bereich direkt im Outlook-Programm checken.

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