
Mit Müsli hast du offenbar die Zeit deines Lebens.Bild: imago / AntonioGuillem
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Müsli ist gesund, oder? Kommt ganz auf die Marke an. Denn selbst zuckerreduzierte Müslis fallen im Verbrauchertest negativ auf. Und das nicht nur wegen des verschleierten Zuckergehalts.
27.03.2025, 12:0927.03.2025, 12:09
Früher Liebling der Hippie-Bewegung, heute Lifestyle-Produkt für Selbstoptimierer: Das Müsli hat einen langen Weg hinter sich. Was damals noch fast ausschließlich Normbrecher:innen löffelten, ist heute salonfähig. Es ist leicht zuzubereiten, sättigt ein Weilchen und soll zudem gesund sein. Und hier ist der Haken. Denn oft stimmt das nicht ganz.
Mit vielen Müsli-Sorten platzieren Genießer:innen Granaten in ihre Mägen, die den Blutzuckerspiegel hochjagen. Die gepriesenen Vorteile lösen sich damit in Rauch auf. Fällt der Blutzuckerspiegel, zieht das Hungergefühl wieder an. Welche Müsli-Sorten besonders problematisch sind und wo sich sogar krebserregende Mineralölbestandteile verbergen, hat Stiftung Warentest geprüft.
Früchte schrauben den Müsli-Zuckergehalt hoch
Erstmal zum Zucker-Ärgernis. Nicht zugesetzter Zucker ist hier das Problem, sondern natürlicher, etwa über Trockenfrüchte wie Datteln und Rosinen. Sie schrauben den Zuckergehalt ordentlich hoch, liefern darüber hinaus Einfachzuckermoleküle. Also solche, die nicht erst aufgespalten werden müssen und sofort ins Blut übergehen.
Wie Stiftung Warentest schreibt, fällt hier das Dm Bio Früchte Müsli besonders auf. Auf 100 Gramm enthält es 32 Gramm Zucker, also fast ein Drittel. Das dick aufgedruckte Label "Ohne Zuckerzusatz" täuscht darüber hinweg. Falsch ist das auch nicht, nur bezieht sich Zuckerzusatz ausschließlich auf Süßungsmittel wie Saccharose, Honig oder eben Industriezucker.
Dem Körper ist übrigens egal, ob der Zucker aus Früchten oder Raffinerien stammt. Negative Begleiteffekte gibt es auch trotz Gesundheit versprechender Träger wie Datteln. Am wenigsten Zucker enthält das Bio Zentrale Müsli Himbeere Johannisbeere. Exakt sieben Gramm sind es auf 100.
Auch Mineralölbestandteile fanden sich in den getesteten Müslis. Wie die da hineinkommen, lässt sich nur schwer rekonstruieren. Eine Möglichkeit: über Schmieröle an den Maschinen.
Stiftung Warentest findet krebserregende Stoffe im Müsli
Dabei sind manche, die sogar krebserregend sein können, wenn sie über dem Richtwert der EU-Kommission liegen. Im Primo Bio Beerenmüsli mit Rosinen fand sich einer dieser Stoffe in zu hohen Mengen: aromatische Mineralölkohlenwasserstoffe.
Zuletzt stießen die Tester:innen noch auf Pestizid-Mischungen in den meisten konventionellen Müslis, etwa im No Added Sugar Swiss Style Muesli. Aber zum Schluss noch gute Neuigkeiten: Die meisten Bio Müslis waren hingegen lupenrein.
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