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Gen Z und Geld: Neue Studie enthüllt erstaunliches Phänomen

Die Vorurteile gegenüber der jungen Leute aus der Generation Z halten sich wacker.
Die Vorurteile gegenüber der jungen Leute aus der Generation Z halten sich wacker. bild: pexels
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Gen Z und Geld: Neue Studie enthüllt erstaunliches Phänomen

19.01.2024, 18:20
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Die Gen Z kommt aktuell nicht gut weg: Trotz fehlender empirischer Nachweise hält sich der Mythos vom Generationenkonflikt wacker: Die jungen Leute, geboren zwischen 1995 und 2009, seien faul, dumm und hätten andere Werte als beispielsweise die Boomer.

Freunde und Familie stehen bei der Gen Z an oberster Stelle.
Freunde und Familie stehen bei der Gen Z an oberster Stelle.bild: pexels

Statt einer steilen Karriere stehen für die Gen Z Freunde und Familie an oberster Stelle. Sie hinterfragen, welche Zeit und welchen Raum ihre Arbeit einnehmen sollte – und setzen sich lautstark für eine bessere Work-Life-Balance ein.

Löst Reichtum das Gefühl der Unzulänglichkeit? Gen Z verspürt Wunsch danach

Doch nicht nur das. Eine kürzlich von Intuit Credit Karma durchgeführte Studie zeigt: Die Gen Z legt nicht nur viel Wert auf Freizeit, sondern auch auf Reichtum.

Wie das US-amerikanische Magazin "Newsweek" berichtete, hätten 44 Prozent der Befragten der Generation Z, aber auch 46 Prozent der Millennials (Jahrgänge 1981 bis 1995) den großen Wunsch, reich zu sein. Bei der gesamten US-Bevölkerung betrage dieser Anteil lediglich 27 Prozent.

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Eine mögliche Ursache für den Wunsch nach Reichtum? Wie die Teilnehmenden selbst angaben, könnte das Phänomen mit der sogenannten Geld-Dysmorphie zusammenhängen. Dabei handelt es sich um das Gefühl finanzieller Unsicherheit, ungeachtet der realen finanziellen Situation.

Courtney Alev von Credit Karma erklärte gegenüber "Newsweek":

"Viele Menschen prüfen ihre Finanzen und vergleichen sich mit Gleichaltrigen, mit Menschen in den sozialen Medien und sogar mit Prominenten, was Gefühle der Unzulänglichkeit hervorruft. Diese Diskrepanz zwischen Wahrnehmung und Realität kann die Leute davon abhalten, ihre finanziellen Ziele zu erreichen."

Aber auch die wirtschaftlichen Herausforderungen, denen sich die Gen Z und die Millennials ausgesetzt sehen, könnten Grund für den Wunsch nach Reichtum sein.

Laut der Finanztherapeutin und Gründerin von Mind Money Balance, Lindsay Bryan-Podvin, könnten auch die Preise für Immobilien, hohe Schulden durch das Studium oder steigende Kosten für die Kinderbetreuung ein Grund für die Unsicherheit sein. Bryan-Podvin erklärte gegenüber "Newsweek": "Die Faszination der Generation Z und der Millennials für Reichtum liegt vielleicht auch darin begründet, dass selbst ein Lebensstil der Mittelklasse unerreichbar scheint."

Gen Z und Millennials haben auch in Deutschland finanzielle Sorgen

Ähnlich sieht die Lage auch in Deutschland aus, wie die Deloitte-Studie 2023 offenbarte: Sowohl die Millennials als auch die Gen Z gab darin an, sich große Sorgen über den Klimawandel, Arbeitslosigkeit und ihre finanzielle Zukunft zu machen. So gaben über 60 Prozent beider Generationen an zu glauben, dass ein Hauskauf schwerer oder unmöglich sei.

Eigenes Haus und Familie? Viele junge Leute sehen diesen Wunsch bedroht.
Eigenes Haus und Familie? Viele junge Leute sehen diesen Wunsch bedroht.bild: pexels

Social Media trage ebenfalls dazu bei: "Immerzu ein vibrierendes, klingelndes Gerät in der Tasche zu haben, das einen jedes Mal benachrichtigt, wenn jemand, der reicher ist als man selbst, Bilder von seinem Privatjet, seiner Uhr oder Handtasche postet, verstärkt diese Gefühle nur noch", sagte auch der zertifizierte Finanzplaner JP Geisbauer gegenüber "Newsweek".

Auch wenn Social Media die Gefühle von Geld-Dysmorphie verstärken würden, seien auch frühere Generationen nicht von solchen Gedanken der Unzulänglichkeit verschont gewesen, meint der Experte.

Verbotene Nikotinkissen: Neuer Trend birgt große Suchtgefahr

Die Tabakindustrie hat es gerade nicht leicht. Schon seit Jahren geht die Zahl der Raucher:innen in Deutschland zurück. Im Jahr 2000 sollen laut Weltgesundheitsorganisation über 22 Millionen Deutsche zur Zigarette gegriffen haben. 20 Jahre später waren es nur noch 17,53 Millionen, also rund ein Fünftel der Gesamtbevölkerung.

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