Die Lidl-App bietet einige Vorteile.Bild: imago images / rüdiger wolk
Geld & Shopping
Punktesysteme für Rabatte sind mittlerweile bei so gut wie in allen Supermarkt-Ketten Standard. Manche verteilen Heftchen und Aufkleber, andere setze auf Apps. Wer einer Kette die Treue hält, wird dann mit einem Messerset, Töpfen, Pfannen, Geschirr oder auch Bademänteln belohnt, na ja, zahlen müssen sie trotzdem, nur etwas weniger als regulär.
Lidl setzt seit einiger Zeit auf einen Rabattsammler in der Lidl Plus-App. Mit jedem Einkauf füllt sich ein Punktekonto und irgendwann folgt der Rabatt-Coupon. Doch das System soll künftig abgelöst werden. Ein erster Test-Durchlauf ist bereits gestartet. Doch gerade der sorgt für offene Fragen.
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Lidl setzt mehr auf freie Wahl
In der Schweiz startet Lidl derzeit einen Piloten für seine Loyalty-App Lidl Plus. Statt des Rabattsammlers soll es dort ein Punktesystem geben, schreibt die "Lebensmittelzeitung".
Das funktioniert folgendermaßen: Für jeden ausgegeben Schweizer Franken erhalten Kund:innen einen Lidl-Punkt. Die Punkte können sie anschließend gegen Prämien in Form von Produkt-Gutscheinen oder gegen Rabatt-Gutscheine eintauschen.
Bei 100 Franken gibt es einen Coupon von über einen Franken. Alternativ gibt es einen Prämienkatalog mit mehr als 250 Lidl-Produkten. Gutscheine und Rabatte für die Punkte werden in der App hinterlegt und können beim nächsten Einkauf eingelöst werden.
Zudem soll, anders als beim Rabattsammler, das Punktekonto nicht zu jedem Monatsende auf null gestellt werden. Grund ist eine längere Kundenbindung. Im Oktober will Lidl die Systematik außerdem noch einmal erweitern, dann soll es auch Mehrfachpunkte geben. Was genau das bedeutet, ist jedoch noch unklar.
Nintendo setzt auch auf ein Punktesystem
Ungeklärt ist auch, ob es das System künftig in Deutschland geben wird. Laut der "Lebensmittelzeitung" soll die Neuerung auch in anderen Ländern eingeführt werden. Welche Länder gemeint sind, ist offen.
Allerdings gab es auch für die Lidl-Plus-Preise ebenfalls in der Schweiz einen Testlauf. Es kann also gut möglich sein, dass es auch hierzulande demnächst das Punktesystem gibt, sofern die Schweizer Kund:innen dieses annehmen.
Nintendo setzt übrigens auf die gleiche Systematik. Wer im Shop Produkte kauft, sammelt Punkte, die sich später in Rabatte umwandeln lassen. Ein Punkt ist dabei 0,01 Euro wert. Um ein neues Spiel herauszuholen, braucht es also viel Geld. Bei Lebensmitteleinkäufen dürfte sich das Punktekonto zumindest schneller füllen. Spiele sind schließlich kein Grundbedürfnis.
Es ist eine bittere Wahrheit: Tauchen erste Krebssymptome auf, kann es, je nach Art, für Betroffene häufig schon zu spät sein. Nicht immer muss die Erkrankung tödlich verlaufen, doch in aller Regel ist eine strapaziöse Therapie nötig, um sie zu behandeln. So muss es jedoch nicht laufen.