Es ist doch ein recht einfacher Grundsatz: Wenn wir etwas kaufen, müssen wir sicher sein, dass die Ware in Ordnung ist. Dafür gibt es ein Vertrauensvorschuss. Ganz freiwillig geben wir den natürlich nicht, irgendwo gibt es ja noch ein Abhängigkeitsverhältnis. Abgesichert werden wir durch Qualitätskontrollen.
Jetzt ist so, dass die Produktionsabläufe mit der Zeit immer komplexer geworden sind. Selbst kleine Waren, zum Beispiel Obst, durchlaufen unzählige Schritte, bevor sie bei uns zu Hause landen. Komplikationen kann es insofern geben. Und diese können für Verbraucher:innen ein gewisses Sicherheitsrisiko offenbaren. Bei einem Edeka-Produkt ist das nun der Fall.
Besonders bitter: gerade unter jungen Leuten ist es sehr beliebt. Viele nutzen es als Frühstückstopping, als Snack zwischendurch oder zum süßen von selbstgemachten Shakes. Tja, jetzt gilt aber, Augen auf beim Kauf.
Denn für die Edeka Bio Softdatteln, ohne Stein, in der 180 Gramm Verpackung gibt es nun einen Rückruf, meldet "lebensmittelwarnung.de". Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass sich in einzelnen Verpackungen Fremdkörper aus Metall befinden.
Wie dramatisch die Situation ist, sprich, wie groß die Teile ausfallen, ob sie scharfkantig sind, ob sie in den Datteln selbst gelandet sind, etwa beim Entsteinen, lässt sich aus der Mitteilung nicht herauslesen. Eine Möglichkeit wäre, dass es bei den Maschinen Abrieb gegeben hat, wobei das nur eine Annahme ist. Letztlich braucht es eine offizielle Stellungnahme, die es in der Form noch nicht gibt.
Bundesweit gilt der Rückruf nicht. Aktuell erfolgt er in Bayern, Berlin, Bremen, Nordrhein_Westfalen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Baden-Württemberg.
"Lebensmittelwarnung.de" rät strengstens vom Verzehr ab. Und wir würden es gleichtun. Letztlich kann sich ein Fremdkörper doch als gefährlich entpuppen, sei es wegen der Verschluckungsgefahr oder auch von inneren Verletzungen, sofern die Teile scharfkantig sein sollten.