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Supermarkt: Kaufland führt Neuerung an Kasse ein – Kassenbon verschwindet

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An der Kaufland-Kasse gibt es bald eine Änderung.Bild: IMAGO/Manfred Segerer
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Supermarkt: An Kaufland-Kassen müssen Kunden jetzt eine wichtige Entscheidung treffen

12.07.2024, 18:0712.07.2024, 18:07

Kassenbons sind aus Garantiegründen in Einzelfällen nützlich. Aber beim Lebensmitteleinkauf im Supermarkt gibt es viele Kund:innen, die den Zettel direkt wegschmeißen oder einfach liegen lassen.

Dagegen sind digitale Kassenzettel eine sinnvolle Alternative. Sie solle das Papierpendant ersetzen. Das Problem ist allerdings: Sie etablieren sich nur schleppend. Viele Kund:innen haben sie gar nicht auf dem Schirm und leider gibt es die Option auch noch nicht in jedem Markt. Kaufland will das ändern.

Kaufland sagt Papier-Kassenbons den Kampf an

Künftig sollen Kund:innen in Kaufland-Supermärkten entscheiden können, ob sie eine digitale oder eine reguläre Variante des Kassenbons haben möchten. Das ganze soll über die Kaufland-App laufen.

Mit der Funktion "Spare den Papierbon" können Kund:innen digitale Belege direkt an der Kasse abspeichern. Diese werden in einer Einkaufshistorie erfasst und bleiben bis zu drei Jahre erhalten, bevor sie gelöscht werden. Zuvor besteht auch die Möglichkeit, PDFs der Kassenbons abzuspeichern, sofern nötig.

Besonders praktisch: Auch ein Umtausch oder Rückgaben sind mit den digitalen Kassenzetteln möglich. Von dem neuen papierlosen Konzept versprechen sich die Verantwortlichen in Zukunft 40.000 Kilometer Bonpapier einzusparen.

Kaufland-App soll den Gang zum Supermarkt erleichtern

Ohnehin bietet die Kaufland-App ein paar Möglichkeiten, den Einkauf zu erleichtern. So können Nutzer:innen digitale Einkaufslisten erstellen oder auch aktuelle Angebote einsehen, was theoretisch künftig die klassischen Einkaufsprospekte ablösen könnte.

Mittels App soll ferner der Bezahlvorgang erleichtert werden. So soll die Funktion Kaufland Pay das Scannen an der Kasse erleichtern.

Rewe und Edeka setzten auf E-Bons – Aldi hinkt hinterher

Kaufland ist mit der Idee nicht allein. Rewe-Kund:innen können bereits seit vergangenem Jahr Belege in ihrer Rewe App speichern. Edeka setzt sogar seit 2021 auf E-Bons. Dort ist keine App nötig. Wenn Kund:innen einen digitalen Beleg wollen, müssen sie lediglich Bescheid geben und anschließend einen QR-Code scannen.

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Auch Aldi wollte digitaler werden, setzte jedoch auf ein anderes Mittel: So werden seit 2023 Kassenbons digital in einer Cloud gespeichert. Für Kund:innen ist das aber kaum spürbar. Ganz im Gegenteil: Sie bekommen sogar einen noch längeren Kassenzettel mit einer Signatur, aber auch Informationen, mit der sich die Dauer des Kassiervorgangs ermitteln lassen sowie das Start- und Enddatum.

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