Eis und Keks – für viele scheint das die perfekte Kombination zu sein. Oft ist die Basis Vanilleeis. Das Keks-Eis gibt es mit gebackenem und mit rohem, mit viel und mit wenig Keks. Verbraucher:innen finden im Supermarkt eine große Auswahl. Stiftung Warentest hat sich 18 dieser Cookie-Eissorten genauer angeschaut.
Das Ergebnis: Die meisten Sorten landen irgendwo im Mittelfeld. Mit einem "sehr gut" überzeugen, konnte kein einziges Eis. Sechs Produkte seien aber eine "gute Wahl", heißt es.
Bei acht der getesteten Produkte handelt es sich nicht um Eis, sondern um Eiscreme. Das bedeutet, dass es nur mit Milchfett produziert werden darf. In dem anderen Eis darf auch Pflanzenfett enthalten sein. Diese drei Produkte landeten auf dem Treppchen:
Alle drei Sorten sind von der Stiftung Warentest mit einem "gut" bewertet worden. Im Test wurden unter anderem Aspekte wie Geschmack, Geruch, Mundgefühl und Textur bewertet – für den perfekten Eis-Genuss an einem warmen Sommertag steht das für die Verbraucher:innen schließlich an erster Stelle. Der Testsieger Häagen-Dazs ist auch der "Geschmackssieger".
Die Cookie-Eiscreme sei aromatisch. Das Eis ist süß, schmeckt nach Vanille und "kräftig nach Sahne". Allerdings müssen Verbraucher:innen für das Häagen-Dazs tief in die Tasche greifen. Eine 460 Milliliter-Packung kosten sieben Euro.
Das Eis von Edeka ist das beste Cookie-Dough-Eis im Test – und landet deutlich vor dem Klassiker des Cookie Dough: Ben & Jerry's. Und: es ist deutlich günstiger.
Ben & Jerry's landet wie die meisten getesteten Produkte bei einem befriedigend. Stiftung Warentest kritisiert hier die brüchige Eismasse. Die Teigstückchen seien außerdem trocken und leicht stumpf. Im Hinblick auf den teuren Preis – 17,20 Euro pro Kilogramm – ist das kein besonders überzeugendes Ergebnis.
Zwei Produkte konnten Stiftung Warentest aber nicht überzeugen. Sie wurden mit einem "ausreichend" bewertet.
Beim Cremissimo kritisiert Stiftung Warentest das fehlende "Cookie-Gefühl". Zwar seien viele dunkle Schokokekskrümel enthalten, doch die seien gefärbt und würden "eher fade" schmecken.
Das Eis von Lycka ist der Testverlierer. Es fällt vor allem durch seine mangelhafte Deklaration auf der Verpackung auf, die Stiftung Warentest im Rahmen des Tests genau unter die Lupe genommen hat. Lycka wirbt mit einem "natürlichen Vanillearoma". Laut EU-Aromen-Verordnung sind dann nur bis zu 5 Prozent vanillefremde Aromastoffe erlaubt. Das Produkt enthalte aber deutlich mehr, heißt es.
Gute Nachrichten gibt es aber beim Ergebnis der Schadstoffanalyse. Die Belastungen mit Mineralölbestandteilen, Fettschadstoffen und Chlorat waren "unkritisch". Auch mikrobiologisch waren die getesteten Cookie-Eissorten unauffällig.