Mit der richtigen Pokémon-Karte kann man sich den nächsten Urlaub finanzieren – das ist mittlerweile bekannt. Wer noch irgendwo eine Kiste mit Karten herumliegen hat, ist diese wahrscheinlich schon hoffnungsvoll durchgegangen.
Es gibt aber auch noch andere Spielzeuge, mit denen ihr richtig Kohle machen könnt. Nostalgie kennt keinen Preis. Wir stellen euch die heißesten Stücke vor.
Lego ist ein Dauerbrenner unter Spielzeugfans. Da diese kleine "Spider-Man"-Figur exklusiv mit nur 350 Exemplaren auf der San Diego Comic Con 2013 verteilt wurde, ist sie dementsprechend selten.
Wenn ihr bei euch stattdessen "Mr. Gold" oder frühere Sets zu Franchises wie "Star Wars" oder "Jurassic Park" findet, könnt ihr schonmal den Sekt herausholen. Die Sets wurden beispielsweise für bis zu 4700 Euro verkauft.
Der Hersteller Amalgam brachte 2020 den F1 Ferrari SF1000 #16 im Maßstab 1:8 raus. Ein Jahr später stieg der Wert schon um circa 1500 bis 2500 Euro. Das wird mit Sicherheit auch noch nicht das Limit sein. Von dem Modell gibt es weltweit nur 50 Stück.
Es soll an den 1000. Grand Prix der Scuderia Ferrari in der Formel-1-Saison 2020 erinnern. In der Produktion hat der Spielzeughersteller mit dem Ingenieurs- und Designteam von Ferrari selbst zusammengearbeitet. Daher steht das Auto für große Handwerkskunst und Motorsport-Erbe.
Die Ultra Rare Shining Charizard aus 2002 hat ihren Wert über die Jahre vertausendfacht. Aber es geht noch extremer: Die Pikachu-Trophy-Meisterschaftskarte Nr. 3 (2018) wurde für fast 45.500 Euro versteigert. Wer weiß, vielleicht schlummert bei euch in einer Kiste auch noch ein unentdeckter Schatz.
Die Spur-0-Krokodil-Lokomotive (1934-39) von Märklin wurde der legendären Schweizer Elektrolokomotive Be 6/8 nachempfunden. Mit ihrem Design steht sie für eine herausragende Ingenieurskunst. Der hohe Wert für die Bahn lässt sich aus ihrer Seltenheit und ihrem guten Zustand erklären.
Wie es sich für Sammelprofis gehört, wurde sie die ganze Zeit in ihrer Originalverpackung mit allen Dokumenten aufbewahrt. Damals konnte man die Lok für 144 Reichsmark kaufen, das wären heutzutage circa 645 Euro.
In den 1950er Jahren produzierte der japanische Spielzeughersteller Masudaya den ersten batteriebetriebenen, ferngesteuerten Roboter überhaupt. Er gehört zur legendären "Gang of Five": Die Serie setzte neue Standards mit neuen Designs und mechanischen Funktionen. Der Roboter konnte leuchten, laufen und auf Funksignale reagieren – für die damalige Zeit Pionierarbeit.
Das wohl beliebteste Videospiel aller Zeiten aus dem Jahr 1987 wurde im versiegelten Zustand für 3000 Euro verkauft. Das Gerät, mit dem Kund:innen das Spiel damals im Store ausprobieren konnten, eine Nintendo NES Store Display Unit, wurde 2024 für 5000 Euro versteigert.
Das Tee-Service von Disney ist aus den 1940er Jahren. Es wurde von Hand bemalt und damals wohl als Luxusspielzeug verkauft. Das Porzellan ist für das Alter der Stücke erstaunlich intakt, was zusammen mit der Seltenheit den Wert erklärt.
Steiff ist einer der renommiertesten Spielzeughersteller in Deutschland. Dieser süße Bär auf seinem Wagen stammt aus den frühen Anfängen des Unternehmens in den 1880er Jahren.
Diese "American Girl Barbie" von Mattel aus den Jahren 1965 bis 1967 hatte zum ersten Mal biegsame Beine. Dadurch ist sie für Sammler:innen so interessant.
Wer noch eine ältere Barbie zu Hause findet, kann sich auch freuen. Wegen ihrer kulturellen Bedeutung sind sie heiß begehrt. Spätestens nach dem "Barbie"-Film.
Auch diese Figur wurde extra für die Comic Con in San Diego produziert. Wer 2011 vor Ort war, hat sie vielleicht ergattern können. Generell sind POP!-Figuren von Funko zu einem kulturellen Phänomen geworden.