Sonnencreme schützt gegen Sonnenbrand und langfristig gegen Krebs.Bild: pexels / Mikhail Nilov
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Jedes Kind weiß: Im Sommer gehört die Sonnencreme dazu. Egal ob an einem sonnigen Tag in der Stadt oder auf der Liege am Strand: Wer sich nicht eincremt, riskiert einen Sonnenbrand und langfristig Hautkrebs.
Im Supermarkt und in Drogerien gibt es eine Vielzahl an Produkten. Nicht alle halten jedoch das, was sie versprechen: Eine neue Untersuchung der "Stiftung Warentest" zeigt, dass etwa die Hälfte aller Sonnencremes nicht überzeugen können. Sechs Produkte wurden mit der Note "mangelhaft" bewertet – ein Produkt nahm der Anbieter sogar direkt aus dem Verkauf.
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Sonnenschutz: Sechs Produkte fallen im Test durch
Die "Stiftung Warentest" untersuchte insgesamt 20 Sonnenschutzmittel mit Lichtschutzfaktor 30, 50 und 50+. Weitere Kriterien für die Bewertung waren kritische Inhaltsstoffe, Anwendung, Verpackung und Werbeaussagen. Produkte, die den angegebenen Schutz nicht einhielten, wurden ohne weitere Prüfungen mit "mangelhaft" bewertet.
Ein guter Sonnenschutz muss vor allem den angegebenen Lichtschutzfaktor einhalten.Bild: pexels / RF._.studio
Insgesamt sechs Sonnenschutzmittel halten laut Tester:innen das wichtigste Kriterium, den angegebenen Sonnenschutzfaktor, nicht ein. Da Sonnenschutz die wichtigste Aufgabe der Produkte ist, fallen sie im Test durch. Besonders stark kritisieren die Produkttester:innen folgende Mittel:
- i+m Naturkosmetik Berlin, Sonnenspray, i+m
- Lush Million Dollar Sun Cream, Lush
Laut Testbericht "versagen [sie] gleich doppelt sowohl beim UVA- als auch beim UVB-Schutz – und zwar so massiv, dass sie kaum schützen". Kund:innen, die Fans von der Lush-Sonnencreme sind, dürften sich gleich doppelt ärgern: Das Produkt ist mit Abstand das teuerste Produkt im Test: 100 Milliliter kosten 42 Euro.
"Von den Anbietern erwarten wir eine strengere Qualitätskontrolle."
Stiftung Warentest
Das Unternehmen Lush sagt, es habe das Produkt unmittelbar nach Bekanntwerden des Testergebnisses aus dem Handel genommen.
Die "Stiftung Warentest" hat außerdem in vier der getesteten Produkte den kritischen Weichmacher Di-n-hexylphthalat (DnHexP) gefunden. Der Einsatz des Stoffes ist laut EU-Kosmetikverordnung verboten.
Ohne Sonnenschutz gefährdet man im Sommer am Strand seine Haut.Bild: pexels / Karolina Kaboompics
"Die von uns ermittelten Konzentrationen bergen nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung kein akutes Gesundheitsrisiko. Wir bewerten die vier Produkte im Prüfpunkt kritische Inhaltsstoffe daher mit Ausreichend und insgesamt mit Befriedigend. Von den Anbietern erwarten wir eine strengere Qualitätskontrolle."
Günstige Sonnensprays überzeugen im Test mit Bestnote
Doch es gibt auch gute Nachrichten: Zehn von 20 Produkten konnten im Test überzeugen, zwei sogar mit der Note "sehr gut":
- Sun D'Or Sonnenspray transparent, Edeka
- Sunozon Sonnenspray, Rossmann
Beide Sonnensprays gehören zu den günstigsten im Test und kosten nur 2,15 Euro (Sun D'Or) und 1,95 Euro (Sunozon) pro 100 Milliliter. Auch eine Sonnencreme, die viele von Instagram und Influencer-Werbung kennen dürften, schneidet gut ab:
- V.Sun Sun Cream Body, V.Sun
Der Sonnenschutz liegt preislich im Mittelfeld mit 7,50 Euro für 100 Milliliter und erhält die Note "gut".
Eine wichtige Erkenntnis der Tester:innen: Einige Sonnenschutzmittel, die in den vergangenen Jahren besonders gut abschnitten, fielen jetzt durch – und andersrum. "Weder auf bestimmte Marken noch auf hochpreisige Produkte ist per se Verlass", resümiert die "Stiftung Warentest". Die Qualität der Produkte muss also jedes Jahr neu geprüft werden.
Die ausführlichen Testergebnisse kann man in der Juli-Ausgabe von "Stiftung Warentest" nachlesen.
Das lang erwartete Update für das Apple-Betriebssystem für Smartphones ist da. Der US-amerikanische Tech-Gigant hat im Rahmen von iOs 18 gleich mehrere bedeutsame Neuerungen veröffentlicht. Die User:innen dürfen sich über mehr Handlungsspielraum freuen. In der jetzt verfügbaren Variante sticht vor allem die individuelle Gestaltungsmöglichkeit hervor.