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Rückruf: E-Bike-Hersteller warnt vor Rahmenbruch

HANDOUT - 07.06.2023, Baden-W
Sieht sportlich aus, ist aber ein E-Bike.Bild: Bosch / Julian Mittelstaedt
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Produkt-Rückruf: Bei E-Bike droht Rahmenbruch

Die größte Sorge bei E-Bikes dürften die Motoren sein. Fallen sie aus, stehen Fahrer:innen vor einem großen Problem. Doch gelegentlich weisen auch andere Teile Fehler auf.
05.05.2025, 19:4705.05.2025, 19:47
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Längst sind E-Bikes kein piefiges Randphänomen mehr. Seit 2009 haben sich die Absätze verzehnfacht, rund 2,1 Millionen Räder wanderten 2024 in die Garagen glücklicher Käufer:innen mit Mut zur Faulheit. Gesunkene Preise dürften die Nachfrage beflügelt haben – und den Hype.

Nur bringen E-Bikes auch Nachteile mit sich, nicht nur hinsichtlich Bewegungsmangel. Fällt der Motor aus, entwickelt sich das Strampeln zum muskelzehrenden Kraftakt. Und die verbaute Elektronik bietet eben so einige Möglichkeiten für Ausfälle. Doch auch in anderen Bereichen kann es Mängel geben. Einer ist derzeit so schlimm, dass ein Unternehmen seine Bikes zurückruft.

E-Bike mit gravierendem Mangel

Der E-Bike-Hersteller Cowboy warnt derzeit, dass bei einem seiner Modelle, dem C4 ST (Edition) MR), nach gut 2500 Kilometern der Rahmen brechen kann. Grund ist die Verschweißung zwischen Steuer- und Unterrohr, an denen es mit der Zeit zu Ermüdungsrissen kommen könnte.

Gefährlich, denn bricht der Rahmen, ist ein Sturz wahrscheinlich. Cowboy rät ernsthaft davon ab, das betroffene Modell weiterzunutzen. Mithilfe der Seriennummer bei einer entsprechenden Seite, können Besitzer:innen prüfen, ob ihr E-Bike das Problem hat. Sollte das der Fall sein, bietet Cowboy kostenlos an, den Rahmen zu ersetzen.

Interessant ist, dass sich die Zahl der Unfälle mit E-Bikes zwischen 2014 und 2023 mehr als verzehnfacht haben, wie das Statistische Bundesamt meldet. Rund 23.600 Menschen verunglückten mit dem Rad, 188 kamen dabei ums Leben.

Der Grund ist recht leicht auszumachen: die gestiegene Beliebtheit der E-Bikes. Eine höhere Dichte, sprich mehr Räder, bedeuten eben auch mehr Unfälle. So naheliegend der Gedanke auch ist, E-Bikes sind nicht gefährlicher als Fahrräder. Und 2023 wurden mit einem Anteil von 53 Prozent erstmals mehr E-Bikes als Fahrräder verkauft, schreibt der ADAC.

E-Bikes sind nicht gefährlicher als Fahrräder

Laut Fachleuten des Automobil-Clubs könnte der Grund für die häufigeren Unfälle auch damit zusammenhängen, dass E-Bike-Fahrer:innen häufig längere Strecken zurücklegen. Und lange Fahrten erhöhen das Unfallrisiko.

Natürlich können auch Fälle wie der von Cowboy ebenfalls ein gewisses Gefahrenpotential mit sich bringen. Deshalb prüf dein Rad, schau, ob es von dem Rückruf betroffen ist, und lass, wenn nötig, den Rahmen ersetzen. Sicher ist sicher.

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