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Phishing: Barclays-Mail ist gefährlicher Betrug

London companies general - 04 Apr 2025 General view of Barclays headquarters in Canary Wharf. London United Kingdom Copyright: xVukxValcicx/xSOPAxImagesx VukValcicBarclays040425_2
Bei diesem Logo sollte man aktuell stutzig werden. Bild: imago images / Vuk Valcic
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Phishing: Warnung vor Betrug mit Barclays-Logo

Phishing-Mails gehören längst zum digitalen Alltag. Aktuell nehmen Betrüger:innen die Kund:innen der Barclays-Bank ins Visier. Die Anzeichen sind typisch für entsprechenden Betrug.
26.11.2025, 07:2026.11.2025, 07:20

Es beginnt wie so oft mit einer unscheinbaren Nachricht: ein vertrautes Logo, das man schon tausendfach gesehen hat, und eine Update-Meldung, die sich im ersten Moment ganz harmlos liest. Doch hinter der täuschend echten Fassade lauert ein digitaler Köder.

Aktuell warnt die Verbraucherzentrale vor einer neuen Phishing-Welle, die sich gezielt gegen Kund:innen der Barclays-Bank richtet. Die Masche ist perfide und setzt auf die Verunsicherung der Betroffenen.

Vorsicht, Barclays-Kunden: Betrüger verschicken Mails

In der Nachricht mit dem Betreff "Achtung: Bestätigung Ihrer Telefonnummer notwendig" wird behauptet, es gebe ein Problem mit dem Konto, das dringend behoben werden müsse. Konkret soll es dabei um die Deaktivierung der mTAN-Funktion im eigenen Account gehen.

Tatsächlich ist dies bei der Barclays-Bank ein Sicherheitsverfahren, für das die eigene Handynummer hinterlegt sein muss. Eben diese sollen Verbraucher:innen laut der Mail nun aktualisieren, um die Funktion weiter nutzen zu dürfen.

Ein Link führt angeblich zu einer sicheren Seite, auf der die Kund:innen ihre Daten überprüfen sollen.

Doch Vorsicht: Wer auf den Link klickt, landet auf einer gefälschten Website, die der echten Barclays-Seite täuschend ähnlich sieht. Hier werden die Betroffenen aufgefordert, ihre Zugangsdaten einzugeben. Diese Informationen landen jedoch direkt bei den Betrüger:innen, die sie für kriminelle Zwecke nutzen können.

Phishing: Diese Anzeichen solltest du kennen

Die Mail ist mit dem offiziellen Logo der Bank versehen und könnte bei so manchem daher die Sorge auslösen, dass tatsächlich Handlungsbedarf besteht.

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Bild: Screenshot Verbraucherzentrale

Die Verbraucherzentrale rät jedoch dringend dazu, solche Mails in den Spam-Ordner zu verschieben. Als typische Warnsignale lassen sich im Falle des Barclays-Phishing eine unpersönliche Anrede und eine verdächtige Absenderadresse ausmachen.

Auch die Aufforderung, schnell zu handeln, sollte stutzig machen. In der Mail wird mit einer Kontosperrung gedroht, sollten die Verbraucher:innen nicht innerhalb von zwei Tagen reagieren.

Transparenzhinweis

Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.

Seriöse Banken hingegen würden niemals auf diese Weise sensible Daten abfragen. Falls Unsicherheit besteht, empfiehlt es sich, die Bank direkt über die offiziellen Wege zu kontaktieren.

Um sich vor Phishing-Angriffen zu schützen, sollten Kund:innen einige Grundregeln beachten. Dazu gehört, niemals persönliche Daten über unsichere Links preiszugeben und regelmäßig die Sicherheitseinstellungen des eigenen Kontos zu überprüfen. Auch die Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung kann helfen, das eigene Konto besser abzusichern.

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