
Viele junge Menschen legen bewusst Pausen vom Smartphone ein.Bild: E+ / MesquitaFMS
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Smartphones gehören für viele Jugendliche zum Alltag – und doch wächst die Sehnsucht nach einer bewussteren Nutzung. Statt den Reizen von Handy und Social Media hilflos ausgeliefert zu sein, entwickeln immer mehr junge Menschen anscheinend ein bewusstes Verhältnis dazu.
10.07.2025, 15:2710.07.2025, 15:27
Junge Menschen wachsen heutzutage mit Smartphones und Social Media als ständigen Begleitern auf. Meist schon im frühen Alter werden digitale Medien Teil des eigenen Alltags – oft aber ohne ausreichend ohne potenzielle Risiken aufgeklärt zu sein.
Denn der Umgang mit Smartphones und Social Media beeinflusst nicht nur die Struktur des eigenen Lebens, sondern zunehmend auch das Wohlbefinden. Entsprechend alarmiert sind viele, wie sich kommende Generationen unter diesen Bedingungen entwickeln.
Doch nichts da: Die Gen Alpha geht wohl sehr viel gesünder mit Smartphones und Social Media um als gemeinhin angenommen. Das unterstreicht eine neue Untersuchung.
Generation Alpha geht bewusst mit Social Media und Handy um
In einer Zeit, in der das Smartphone für viele wie ein verlängerter Arm wirkt, überrascht eine neue Studie nämlich mit einer klaren Gegenbewegung – und die kommt direkt von der jungen Generation selbst.
Wie der "Guardian" berichtet, hat das Marktforschungsinstitut GWI herausgefunden, dass immer mehr Kinder und Jugendliche bewusst ihre Handyzeit einschränken. Dazu entscheiden sie sich demnach, um ihre mentale Gesundheit zu schützen.
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Die internationalen Umfrage wurde mit 20.000 Teilnehmer:innen in 18 Ländern durchgeführt. Das Ergebnis: 40 Prozent der Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren nehmen sich aktiv Pausen von Smartphones, Computern und Tablets, um ihre Bildschirmzeit zu reduzieren. 2022 habe der Anteil noch bei nur 18 Prozent gelegen.
Sonia Livingstone, Leiterin des "Digital Futures for Children"-Zentrums an der London School of Economics, erklärte dem "Guardian", diese Erkenntnisse spiegelten sich auch in einer bald erscheinenden Studie wider. Darin zeige sich, dass Kinder und Jugendliche verschiedene Strategien ausprobieren, um den Einfluss ihres Onlinelebens auf ihr Wohlbefinden zu steuern.
So würden sie sich gezielt von Negativem im Netz ablenken, Pausen von Social Media einlegen oder sich in manchen Fällen gar komplett von den Plattformen abwenden.
Gen Z mit Vorwürfen an Eltern: Zu früher Smartphone-Zugang
Auch Daisy Greenwell, Mitgründerin der Initiative "Smartphone Free Childhood", teilt diese Eindrücke. Sie erklärt dem "Guardian", junge Menschen würden ihrer Erfahrung zufolge zunehmend "infrage stellen, ob ein Aufwachsen im Netz wirklich unausweichlich ist". Die Skepsis würde steigen:
"Wir hören regelmäßig von Jugendlichen, die erschöpft sind vom ständigen Druck, permanent erreichbar zu sein – und die sich bewusst zurückziehen, um ihrer psychischen Gesundheit willen."
Viele Jugendliche würden zunehmend verstehen, dass Social-Media-Plattformen "Aufmerksamkeit manipulieren" – und zudem ihr Selbstwertgefühl beeinflussen. Eine Pause einzulegen, sei für viele "fast schon ein Akt des Widerstands".
Doch Vorwürfe machen junge Menschen anscheinend nicht nur den Plattformen selbst, sondern auch ihren Eltern. Der "Guardian" verweist auf eine eigene Recherche unter 18- bis 25-Jährigen. Viele der Teilnehmer:innen waren darin ihren Eltern vor, ihnen zu jung einen breiten Zugang zu Smartphones ermöglicht zu haben.
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