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Waldbrände in Los Angeles: Polizei kann Haustier-Schildkröte retten

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Schildkröte, eine tolle.Bild: imago images / Topdeq
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Waldbrände in Los Angeles: Polizei rettet Haustier-Schildkröte

22.01.2025, 14:37
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Erstmal ist das Schlimmste für Los Angeles vorüber. Erst am Wochenende meldete die Feuerwehr Erfolge im Kampf gegen die dramatischen Waldbrände. Zehntausende durften nach Freigabe wieder in die betroffenen Gebiete zurückkehren. Ganz vorbei ist es aber nicht, rund 39.000 Menschen sind nach wie vor von Evakuierungsanordnungen betroffen.

Nach wie vor sind viele um ihre Haustiere besorgt. Noch als die Brände ordentlich wüteten, schloss sich ein Netzwerk aus freiwilligen Helfer:innen zusammen, um zurückgelassene Tiere zu bergen. Viele brachten sie in Tierheimen unter. Manchmal landen sie auch wieder bei ihren Familien, wie in einem doch recht besonderen Fall.

Haustierfund begeistert Familie in Kalifornien

Inmitten der Verwüstungen des Eaton-Feuers entdeckten Polizeibeamt:innen eine 100 Pfund schwere Schildkröte, umgerechnet entspricht das knapp 45 Kilogramm. Ein Fund, der doch für Überraschung gesorgt haben dürfte.

Noch überraschender ist, dass die Finder:innen die Familie, zu der das Tier gehört, ausfindig machen konnten. Auf Instagram postete die San Dima Sheriffs Station ein Video, in dem ein Beamter das Tier zurückbringt. Eine schöne Wendung, vor allem für die Familie.

Die Familie verlor in Folge des Brands ihr Zuhause, stand praktisch erstmal mit leeren Händen da. Sie wusste um die Schildkröte, musste sie aber zurücklassen. Mehrmals wollte sie zurück, um nach dem Tier zu sehen. Möglich war das aber nicht. Wegen eines Gaslecks musste sie erstmal fernbleiben.

Auch wenn einige Menschen wieder zurück in die evakuierten Bereiche dürfen, ist die Gefahr noch nicht vollständig gebannt. Der hiesige Wetterdienst warnte, dass aufkommende Starkwinde das Feuer erneut entfachen könnten. "Zerstörerische Santa-Ana-Winde und extremes Feuerwetter werden von Montag bis Dienstag erwartet", schrieb sie auf X.

Bereits am Montagnachmittag war im Griffith Park ein kleines Feuer ausgebrochen, einem auch bei Touristen sehr beliebten Park in den Santa Monica Mountains rund um eine Sternwarte. Die Feuerwehr konnte diesen Brand jedoch schnell löschen.

Es seien Böen mit Geschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometern pro Stunde zu erwarten. Die Brände könnten sich durch die Winde rasch ausbreiten. Das hängt damit zusammen, dass die Böen Funken durch die Gegend treiben und so neue Feuer starten könnten. Das Ganze wird durch eine trockene Vegetation begünstigt.

Da hören die Probleme aber nicht auf. Bei starkem Wind ist ein Löschen aus der Luft nicht mehr möglich, weil dieser das Wasser verwehe, bevor es am Boden ankommen kann.

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