Leben
Psychologie

Liebe: Wie du erkennst, ob du verliebt bist – oder ob es ums Ego geht

verliebt
Fühlt sich gut an, klar: Aber geht es wirklich um die andere Person oder mehr um das Gefühl, das sie erzeugt?Bild: Unsplash / toa heftiba
Psychologie

Wie du erkennst, ob du wirklich verliebt bist – oder ob es nur um dein Ego geht

Manchmal fühlt sich ein neuer Flirt an wie Schmetterlinge im Bauch, dabei ist es nur das Ego, das gerade ordentlich Rückenwind bekommt. Zwischen echter Nähe und emotionaler Eitelkeit liegt oft nur ein schmaler Grat. Wie du den Unterschied erkennst.
07.07.2025, 08:0007.07.2025, 08:00
Mehr «Leben»

Verliebtsein ist wie ein Cocktail auf nüchternen Magen: Erst macht’s einen ganz beschwipst, später fragt man sich, ob das überhaupt eine gute Idee war. Gerade in den ersten Wochen einer neuen Romanze tanzen Endorphine Polka – und das Ego macht mit. Doch was, wenn das Kribbeln gar nicht dieser andere Mensch auslöst, sondern nur aufkommt, weil sich endlich wieder jemand für dich interessiert?

Kurzum: Wie erkennst du, ob du wirklich verliebt bist – oder ob nur dein Ego gestreichelt wird?

Du bist vor allem auf Whatsapp verliebt

Wenn du den Chatverlauf öfter öffnest als dein Lieblings-Tiktok, solltest du innehalten. Nicht, weil das per se schlecht ist – sondern weil es sein kann, dass du eher in die Aufmerksamkeit verliebt bist als in den Menschen. Frage dich: Finde ich ihn wirklich interessant? Oder gefällt mir nur, dass jemand mich interessant findet?

Du stellst dir vor, wie andere auf etwas reagieren

Du denkst bei jedem gemeinsamen Bild sofort: "Boah, das wird ein guter Insta-Post!" oder: "Warte, bis meine Ex davon erfährt!" Dann Vorsicht – dein Herz tanzt vielleicht nicht wegen der Liebe, sondern wegen der Bühne. Wenn die Beziehung zur Ego-Politur wird, ist sie oft nicht echt. Sondern nur inszeniert.

Transparenzhinweis

Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.

Mehr anzeigen

Du denkst: "Endlich hab ich jemanden!"

Achtung, Klassiker. Wer schon länger Single war oder gerade eine Trennung hinter sich hat, kann schnell jemanden "brauchen", um sich wieder wertvoll zu fühlen. Das Problem? Du kannst dich schnell an jemanden binden, der gar nicht zu dir passt – Hauptsache, du bist nicht allein. Die Frage ist also nicht "Will ich diese Person?", sondern: "Will ich überhaupt jemanden?"

Du idealisierst viel zu schnell

Wenn du die Person nach drei Dates zur großen Liebe erklärst, kann das romantisch sein – oder dein Ego in Bestform. Verliebtheit will Nähe, Ego will Besitz. Und oft verlieben wir uns in eine Idee von jemandem, nicht in die Realität. Je mehr du fantasierst, desto größer die Gefahr, dass du eigentlich nur dich selbst spiegelst – und dein Herz dabei gar nichts zu melden hat.

Wie erkennst du also den Unterschied?

Der Schlüssel liegt in der Tiefe. Echte Verliebtheit interessiert sich für den anderen Menschen, nicht nur für die eigene Wirkung. Sie wächst langsam, will wissen, verstehen, erleben.

Ego dagegen liebt die schnellen Kicks – Komplimente, Drama, Aufmerksamkeit. Und das ist okay! Wir alle haben ein Ego. Aber wer ehrlich zu sich ist, merkt schnell, ob er gerade wirklich liebt – oder nur gesehen werden will.

Urlaub an der Nordsee: Forscher entschlüsselt Wrack-Geheimnis von Amrum
Ein Wrack, das alle Wattführer kennen – doch niemand seine wahre Geschichte. Ein Volkskundler aus Amrum gräbt sich durch Legenden, Lügen und Schiffsdaten und stößt schließlich auf die spektakuläre Wahrheit unter dem Watt.

Als Clas Broder Hansen das erste Mal mit seiner kleinen Tochter eine Wattführung auf Amrum macht, ahnt er noch nicht, dass er sich bald in einem Netz aus Seemannsgarn, vergessenen Sturmfluten und halbwahren Heldenepen verheddern wird. Heute, Jahre später, hat er das Rätsel um ein altes Schiffswrack zwischen Föhr und Amrum gelöst und dabei mehr entdeckt als ein paar morsche Planken im Schlick.

Zur Story