
Selbstbewusst, aber nicht überheblich: Wie das gelingen kann.Bild: Pexels / Bruno Cortes
Psychologie
Souveränität kann man lernen. Es gibt ein paar Tipps, die garantiert funktionieren. Hier erfährst du fünf sehr wichtige.
26.05.2025, 08:4926.05.2025, 08:49
Es gibt Menschen, die erwähnen im dritten Satz ihres Tinder-Profils ihren IQ – und dass sie ein "Alpha-Mindset" leben. Und es gibt Menschen, die einfach souverän sind.
Hier kommen fünf Tricks, die dich selbstbewusst wirken lassen, aber eben nicht arrogant: Für mehr Präsenz, weniger Selbstzweifel – und null Bedürfnis, dein Linkedin-Profil in jeder Unterhaltung zu droppen.
Sprich langsam – aber nicht schleppend
Menschen, die sich ihrer Sache sicher sind, reden nicht hastig. Sie brauchen das nicht. Langsames Sprechen signalisiert: Ich habe nichts zu beweisen. Studien zeigen, dass langsames Sprechen mit höherer Kompetenz und Glaubwürdigkeit assoziiert wird – insbesondere bei Frauen. Aber Achtung: zu langsam und du klingst wie ein Navigationsgerät mit Selbstzweifeln.
Psychologischer Effekt: Du nimmst Raum ein, ohne laut zu sein. Das gibt anderen das Gefühl, dass du die Kontrolle hast – über dich und die Situation.
Stelle Gegenfragen, statt dich zu rechtfertigen
Wenn dir jemand eine unangenehme Frage stellt ("Warum bist du noch Single?"), dann antworte nicht defensiv. Stell eine Frage zurück ("Was bringt dich auf die Idee, dass das ein Problem ist?"). Das wirkt nicht patzig, sondern zeigt: Du bist nicht aus der Balance zu bringen. Psychologischer Effekt: Du verlagerst subtil die Gesprächsführung, ohne dominant zu wirken. Das zeugt von Selbstsicherheit.
Benutze Ich-Botschaften statt Vorwürfe zu machen
Statt zu sagen: "Du verstehst mich nie", sag lieber: "Ich fühle mich gerade nicht gehört." Warum? Es ist weniger konfrontativ – und gleichzeitig stärker. Souveräne Menschen drücken ihre Gefühle aus, ohne die Verantwortung abzuschieben. Psychologischer Effekt: Du wirkst emotional intelligent. Und das wiederum strahlt innere Stärke aus – ohne dass du damit prahlst.
Halte Augenkontakt – aber nicht wie ein Serienkiller
Ja, Blickkontakt ist wichtig. Wer wegsieht, wirkt unsicher. Aber wer starrt, wirkt wie jemand, der gleich ein Verhör beginnt. Die goldene Regel: Blickkontakt halten, während du etwas sagst – aber regelmäßig locker blinzeln und auch mal kurz weggucken, wenn du zuhörst. Psychologischer Effekt: Du vermittelst Präsenz und Interesse, aber lässt deinem Gegenüber genug Raum, sich wohlzufühlen.
Lobe andere – ehrlich und konkret
Das ist der Geheimtipp für alle, die souverän wirken wollen: Wer andere aufrichtig lobt, zeigt, dass er sich selbst nicht in den Vordergrund drängen muss. Arrogante Menschen machen sich größer, indem sie andere kleinreden. Souveräne Menschen machen andere groß – weil sie wissen, dass das ihre eigene Größe nicht schmälert. Psychologischer Effekt: Du zeigst soziale Kompetenz und erkennst die Leistung anderer an – was dich automatisch sympathischer und zugleich stärker wirken lässt.
Fazit:
Souveränität ist leise, Arroganz ist laut. Du musst nicht die Lauteste im Raum sein, um ernst genommen zu werden. Die Mischung aus Gelassenheit, Klarheit und Empathie ist der wahre Schlüssel zur souveränen Ausstrahlung.
Transparenzhinweis
Dieser Artikel wurde von unserer Redaktion erstellt und überprüft. Dabei kamen auch KI-Tools zum Einsatz. Mehr Infos zu unserem Umgang mit KI gibt es
hier. Fragen oder Hinweise gerne an redaktion@watson.de.
Eine exklusive Umfrage von watson zeigt, wie Deutsche über Dreier denken. Zahlen und Fakten über das Thema, was für manche noch immer ein Tabu zu sein scheint.
Lust kann so vielfältig sein: Und manchmal braucht es offenbar mehr als zwei.