Leben
Supermarkt

Supermarkt: Rückruf bei beliebter Wurst – gefährliche Bakterien entdeckt

Einkauf in einem Supermarkt oder Discounter zu Zeiten von Inflation. Einkauf in Zeiten von Krieg in der Ukraine und Inflation. *** Shopping in a supermarket or discount store at times of inflation Sho ...
Bei Wurst-Ware sind Kontrollen zur Lebensmittelsicherheit besonders wichtig.Bild: imago images / Martin Wagner
Supermarkt

Beliebte Wurst wird zurückgerufen – gefährliche Bakterien entdeckt

12.01.2024, 08:56
Mehr «Leben»

Wer im Supermarkt oder Discounter einkauft, will sich auf die Sicherheit beim Verzehr der dort gekauften Lebensmittel verlassen können. Verbraucher:innen vertrauen darauf, dass die Produkte in den Regalen höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Dies ist in den allermeisten Fällen in Deutschland gegeben.

Doch immer wieder werden Lebensmittel zurückgerufen. Etwa, weil bei Qualitätskontrollen oder durch Beanstandung der Kundschaft gefährliche Stoffe oder Fremdkörper nachgewiesen wurden. Aktuell sollten Kund:innen bei bestimmten Wurstwaren einen genaueren Blick auf das Produkt und das Mindesthaltbarkeitsdatum werfen.

Supermarkt: Beliebte Wurst in ganz Deutschland zurückgerufen

Derzeit warnt das Portal lebensmittelwarnung.de vor einer beliebten Wurstware. Das Unternehmen Könecke Sp. z o.o. hat aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes eine weit verbreitete Wurst aus dem Sortiment zurückgerufen. Die Rückrufaktion erfolgte nach der Entdeckung von gefährlichen Bakterien in bestimmten Chargen.

Die Rückrufaktion gilt konkret für zwei Varianten der beliebten Yayla Sucuk-Wurst. Die betroffenen Produkte sind:

  • die Yayla Sucuk 250g in Stücke der Charge 10855916 und mit Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) 09.03.2024
  • und die Yayla Sucuk 200g in Scheiben der Charge 10865984 mit den MHDs 23.02.2024 und 01.03.2024
Yayla Sucuk Wurst
Diese Wurst von Yayla ist von dem Rückruf betroffen.Bild: lebensmittelwarnung.de

Betroffen sind die genannten Artikel in allen Bundesländern. Die Entscheidung zur Rückrufaktion basiert auf einem alarmierenden Befund während einer Routineuntersuchung. Dabei wurde in einem Produkt eine Verunreinigung mit dem toxinbildenden Bakterium Escherichia coli (STEC) nachgewiesen. Die Verunreinigungen weiterer Produkte könne damit nicht ausgeschlossen werden. Verbraucher:innen wird dringend davon abgeraten, die Wurst zu konsumieren.

Verzehr von Wurst kann gesundheitliche Folgen bringen

Denn: Wer die verunreinigte Wurst zu sich nimmt, könnte krank werden. Eine STEC-Erkrankung äußert sich laut Unternehmen in der Regel innerhalb einer Woche nach der Infektion mit Symptomen wie Durchfall und Übelkeit. Personen, die die betroffenen Produkte gegessen haben und diese Symptome entwickeln, wird geraten, ärztliche Hilfe aufzusuchen und auf eine mögliche STEC-Infektion hinzuweisen. Eine Behandlung ohne Symptome sei nicht sinnvoll.

In dem Kundenaushang bringt der Hersteller sein Bedauern über den Vorfall zum Ausdruck. Er sei der erste dieser Art in der Unternehmensgeschichte. Zudem heißt es vonseiten der Könecke Sp. z o.o:

"Wir möchten versichern, dass wir alles daransetzen, die Ursachen dieses unglücklichen Vorfalls zu ermitteln, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen und sicherzustellen, dass sich solche Vorfälle in Zukunft nicht wiederholen."

Supermarkt: Kunden können betroffene Wurst zurückbringen

Die zurückgerufenen Produkte wurden umgehend aus dem Verkauf genommen, und der Hersteller versichert, dass nur die genannten Chargen betroffen seien. Kund:innen, die die Sucuk-Wurst noch vorrätig haben, können diese ohne Kassenbon gegen Erstattung des Kaufpreises zurückgeben.

Watson ist jetzt auf Whatsapp
Jetzt auf Whatsapp und Instagram: dein watson-Update! Wir versorgen dich hier auf Whatsapp mit den watson-Highlights des Tages. Nur einmal pro Tag – kein Spam, kein Blabla, nur sieben Links. Versprochen! Du möchtest lieber auf Instagram informiert werden? Hier findest du unseren Broadcast-Channel.

Für besorgte Verbraucher steht eine Telefonhotline zur Verfügung: 0211 / 9933 0252. Die Hotline ist von 8 bis 18 Uhr erreichbar und bietet Informationen und Unterstützung im Zusammenhang mit dem Vorfall.

Verbraucherschutz warnt vor Fake-Authentifizierung bei Comdirect

Während der heimische Briefkasten an den meisten Tagen leer bleibt, erhält der Durchschnittsdeutsche am Tag mehrere Dutzend Mails in sein virtuelles Postfach. Einige davon sind wichtig, eine Menge ist aber auch lästige Werbung oder zu bezahlende Rechnungen vom Online-Shopping.

Zur Story