Bier von unter anderem Krombacher, Bitburger, Radeberger und Veltins kostet ab dem Frühjahr mehr. Schuld ist, wie derzeit immer, die Corona-Pandemie. Bild: Eibner-Pressefoto / Fleig / Eibner-Pressefoto
Supermarkt
Der Kasten Bier wird bald 1 bis 1,50 Euro mehr kosten, sagen Branchen-Insider. Denn durch die Corona-Pandemie ist es für die Brauereien wesentlich teurer geworden, Bier herzustellen. Die "Lebensmittel-Zeitung" zitiert dazu Veltins-Chef Michael Huber, der die Preissteigerungen an höheren Kosten für Strom, Logistik, Rohstoffen und Kronkorken festmacht. Führende Brauereien wie Krombacher, Bitburger, Radeberger und Veltins haben deshalb schon angekündigt, ihre Preise im Frühjahr zu erhöhen.
Doch aktuell sieht es so aus, dass nicht alle Biere teurer werden. Denn laut der "Lebensmittel-Zeitung" heißt es vonseiten der Händler, dass zum Beispiel Warsteiner noch keine Preiserhöhungen angekündigt hat. Und auch die Bitburger-Marke König Pilsener hat den Einkäufern wohl noch kein entsprechendes Schreiben vorgelegt. Dahinter stecke wohl Kalkül: Sowohl Warsteiner als auch König Pilsener haben im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viel an Absatz verloren. Jetzt hoffe man offenbar, im Frühjahr den Preisabstand zur teurer gewordenen Konkurrenz für sich nutzen zu können.
Preiserhöhungen werden wohl im Herbst nachgeholt
Die Händler erwarten allerdings auch, dass zumindest Warsteiner die Preiserhöhung spätestens im Herbst nachholen wird. Die Brauerei habe diese Strategie bereits vor drei Jahren angewandt, als sich die Branche zum bisher letzten Mal neue Preise gab, zitiert "Lebensmittel-Zeitung" einen Handelsmanager.
Laut dem Fachblatt erwartet Veltins-Chef Huber, dass die Preiserhöhungen im Handel auf Widerstand stoßen werden. Die Händler würden versuchen, mit den Brauereien um Zugeständnisse zu kämpfen. Da diese aber nur bedingt möglich seien, würden "Auslistungen drohen, weil sich manche nicht einigen können." Die eine oder andere Biermarke könnte also im Laufe des Jahres aus den Supermarkt-Regalen verschwinden.
(nik)
Seit sich die Qualität von Smartphone-Fotos immer weiter verbessert hat, sind Digitalkameras in den Tiefen irgendwelcher Schränke, Schubladen und den Gedanken eingestaubt. Die Gen Z, die mit dem Smartphone, Handyfiltern und Instagram, das zunächst auf Bild-Posts spezialisiert war, aufgewachsen ist, kramt die Digitalkameras nun wieder hervor.