
Pepsi setzt im Kampf um die Cola-Krone auf Ballaststoffe.Bild: AP / Ted Shaffrey
Supermarkt
Coca-Cola gegen Pepsi ist wie Apple gegen Samsung oder Messi gegen Ronaldo. Um den großen Rivalen auszustechen, steigt der Pepsi-Konzern jetzt ins Präbiotika-Business ein.
22.07.2025, 18:0422.07.2025, 18:04
Die Hersteller von Softdrinks haben heutzutage ein großes Marketingproblem: Alle wissen, wie ungesund das Zuckerwasser von Coca-Cola, Pepsi, Red Bull und Konsorten ist. Während sie – ähnlich wie Tabakkonzerne – den Menschen anfangs noch weismachen konnten, ihr Produkt sei gesund, glaubt das heute niemand mehr.
Viele Softdrink-Unternehmen sind daher bemüht, sich einen harmlosen Anstrich zu verleihen. Pepsi nimmt jetzt einen weiteren Anlauf und mischt seinem Zuckerwasser Ballaststoffe bei. Herausgekommen ist eine neue Sorte, die es noch in diesem Jahr online zu kaufen geben soll. Nächstes Jahr kommt sie dann in den Einzelhandel.
Supermarkt: Pepsi macht jetzt Cola mit Ballaststoffen
Pepsi Prebiotic Cola heißt die Kreation, auf Deutsch: präbiotische Cola. Sie enthält auf 100 ml drei Gramm präbiotische Ballaststoffe, fünf Gramm Rohrzucker, 30 Kalorien und keine künstlichen Süßstoffe, so das Versprechen. Der Geschmack soll "typisch Pepsi" bleiben, teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.
Die neue Sorte kommt in zwei Varianten: Original Cola und Cherry Vanilla. Mit den zugefügten Ballaststoffen will das Unternehmen nicht nur die nostalgische Bindung an die Marke pflegen, sondern auch neue Erwartungen an moderne Softdrinks erfüllen.
"Unsere Produkte haben sich immer an den Bedürfnissen und Geschmacksvorlieben der Verbraucher orientiert", wird CEO Ram Krishnan in der Pressemitteilung zitiert. "Pepsi Prebiotic Cola ist der nächste große Schritt: mehr Auswahl, funktionale Zutaten – ohne auf den ikonischen Geschmack zu verzichten."
Pepsi Prebiotic Cola: auch in Deutschland im Supermarkt?
Zu kaufen gibt es die neue Pepsi zunächst online ab Herbst 2025 – im Einzelhandel dann ab Anfang 2026. Erhältlich ist sie in 350-ml-Einzeldosen und in Achterpacks. Im Regal steht die präbiotische Cola dann neben den klassischen Pepsi-Produkten.
Vorerst wird es die neue Pepsi nur in den USA geben. Ob und wann eine Einführung in Deutschland geplant ist, hat watson bei Pepsi Deutschland angefragt. Bislang liegt dazu noch keine Antwort vor.
Die präbiotische Cola tritt bei Pepsi in ein Produkt-Portfolio ein, das sich zuletzt stark verändert hat. Erst Anfang des Jahres hat Pepsico den angesagten Prebiotic-Drink poppi übernommen – aktuell laut Konzern der erfolgreichste Vertreter präbiotischer Softdrinks in den USA.
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Dabei ist der Hype um Ballaststoffe nicht neu, schon lange weiß man, dass sie zentraler Bestandteil einer gesunden Ernährung sind. Ballaststoffe stärken die Darmflora, helfen bei der Verdauung und sollen das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Bluthochdruck senken.
Softdrinks an sich haben allerdings den gegenteiligen Effekt, was die Kombination schon kurios macht.
Pepsico gehört mit rund 92 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr 2024 zu den weltweit größten Lebensmittel- und Getränkekonzernen. Neben Pepsi gehören auch Marken wie Lay’s, Gatorade, Quaker, Cheetos, Doritos und SodaStream dazu.
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