
Aldi Nord testet im Kassenbereich eine Neuerung.Bild: imageBROKER / Schoening
Supermarkt
29.10.2024, 19:5429.10.2024, 19:54
Für viele Menschen, nicht nur Berufstätige, ist Einkaufen ein Pain. Etwas, dass man eben noch gestresst nach Feierabend machen muss und eigentlich nur hinter sich bringen will. Nicht umsonst hat sich eine ganze Branche entwickelt, die uns das Einkaufen abnehmen bzw. leichter machen will.
Von fertigen Kochboxen bis zu Supermarkt-Lieferungen ist einiges dabei. Und auch in den Filialen der Supermärkte wird angesetzt: Durch den Einsatz von neuer Technik soll das Einkaufen schneller und effizienter vonstattengehen.
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Viele dürften dabei die SB-Kassen vor Augen haben, die in einigen Supermärkten längst Alltag sind. Doch während Märkte wie Rewe und Edeka schon länger auf Self-Checkouts setzen, sucht man sie bei anderen Discountern vergebens.
Künftig könnte es eine Kette mehr werden: Aldi Nord probt das Konzept aktuell in ausgewählten Märkten.
Aldi Nord testet SB-Kassen in drei Filialen
Den Anfang machen laut der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (WAZ) die Aldi-Filialen im Rüttenscheider Stern in Essen, im Stadtteil Krayun am Konzern-Campus und in der Westerholter Straße in Herten. Die "Lebensmittel Zeitung" (LZ) berichtet darüber hinaus, dass Aldi Nord an den Expresskassen nur das Zahlen per Karte ermöglicht.
Die Kund:innen müssen einen Code auf dem Kassenbon einscannen, um den Markt durch eine Schranke verlassen zu können. Aldi Nord bestätigte den Test in den drei genannten Filialen gegenüber der "LZ": "Es ist unser Ziel, das Einkaufen für unsere Kundinnen und Kunden so einfach wie möglich zu machen. Dazu gehört natürlich auch der Bezahlvorgang."

Self-Checkouts ersetzen im Supermarkt immer öfter klassische Kassen.Bild: dpa / Swen Pf
Das Konzept mit dem Self-Checkout ist allerdings nicht das einzige, was Aldi Nord für die Zukunft in Erwägung zieht. Man teste "verschiedene Kassen-Technologien, die den Bezahlvorgang vereinfachen können", heißt es von Unternehmensseite. Ziel sei es, "ein möglichst umfassendes Bild zu gewinnen, wie der 'Checkout' der Zukunft aussehen könnte".
Bei Aldi Süd laufen die Tests zu den SB-Kassen bereits seit etwa einem Jahr, in Filialen in Köln und Düsseldorf. In den Düsseldorfer Arcaden gibt es laut der "Rheinischen Post" inzwischen sechs Self-Checkouts und nur noch einen einzigen Kassierer.
Laut Aldi öffnen die klassischen Kassen nur noch bei sehr langen Schlangen. In den Märkten können Kund:innen zum Teil auch mit Bargeld an den Self-Checkouts zahlen, was in vielen anderen Supermärkten oft nicht der Fall ist.
Ein anderes Kassenkonzept von Aldi Süd hatte im Frühjahr für Schlagzeilen gesorgt: die sogenannten Doppelkassen, bei dem das Abkassieren durch zwei Kartenterminals schneller gehen soll. Angestellte und Kund:innen klagten jedoch über Stress und Verwirrung.
"Findest du mich schön, auch wenn ich Down-Syndrom habe?". Zeilen solcher Couleur packen junge Frauen gerade unter ihre Tanzvideos. Das Problem daran: Sie haben gar kein Down-Syndrom, auch wenn es auf den ersten Blick danach aussieht.
Videos und Bilder von knapp bekleideten Frauen im Internet gehören wohl zum digitalen Alltag. Und auch Trends auf Tiktok und Instagram sind fester Bestandteil der Selbstinszenierung vieler junger Menschen, die irgendwelche Tänze nachmachen, Outfits nachkaufen, Witze nachstellen. Solange das selbstbestimmt passiert und nicht auf Kosten anderer geht, ist daran ja auch nichts auszusetzen.