
Ob creamy oder crunchy – Erdnussbutter ist immer eine gute Wahl.bild: pexels / Kaboompics.com
Supermarkt
27.02.2025, 14:3427.02.2025, 14:34
Auf dem Brot, im Müsli oder in der Soße - Erdnussbutter ist ein echter Allrounder. Früher kannte man sie eher aus den USA, doch mittlerweile gehört sie auch hierzulande zu den Basics im Vorratsschrank.
Die cremige Paste aus Erdnüssen ist vegan und bietet eine Extraportion Proteine und Magnesium. Doch hat man einmal seine Lieblingssorte gefunden, kann es eine Umgewöhnung sein, wenn die Rezeptur geändert wird.
Rewe Bio Erdnussbutter ist nicht mehr palmölfrei
In dem Subreddit r/VeganDE ist einer aufmerksamen Konsumentin oder einem Konsumenten aufgefallen, dass die "Rewe Bio Erdnussbutter creamy" neuerdings Palmfett enthält. Dazu wurde ein Foto gepostet, dass die neue und alte Version der Erdnussbutter nebeneinander zeigt. Man sieht im direkten Vergleich, dass das Sheafett scheinbar durch Palmfett ersetzt wurde. Da es sich um ein Bio-Produkt handelt, hat man in beiden Fällen Produkte aus ökologischer Landwirtschaft gewählt.
Die neue Variante enthält zudem etwas mehr Erdnüsse, der Anteil wurde von 92 Prozent auf 94 Prozent erhöht. Insgesamt führen die Anpassungen zu leicht veränderten Nährwerten der Erdnussbutter. Etwas mehr gesättigte Fettsäuren, dafür weniger Zucker und Salz enthält die Nusscreme neuerdings.
In den Kommentaren sind sich die User:innen uneinig, wie man das Update bewertet. Einige sehen darin eine dezent positive Entwicklung, andere mögen partout kein Palmfett in ihrem Essen haben.
Rezeptänderung soll Sensorik der Erdnussbutter verbessern
Wir haben deswegen bei Rewe nachgefragt, was es mit der geänderten Rezeptur auf sich hat und warum sie jetzt auf Palmfett setzen. Ein Pressesprecher antwortete auf watson-Nachfrage, dass Rewe den Lieferanten gewechselt habe, der die Erdnussbutter nun in einer besseren Konsistenz, Farbe und Geschmack, kurz Sensorik, herstelle. Durch mehr Erdnüsse, weniger Zucker und Salz habe man demnach die Rezeptur verbessert.
Die Gründe, warum man sich für Bio-Palmfett entschieden hat, lägen in der Schwierigkeit, dass es wenige alternative Fettquellen gebe, mit der man die gewünschte Konsistenz erreicht. Denn bei Bio-Produkten dürfe man keine gehärteten Fette verwenden. Zudem sei die Verfügbarkeit von Palmfett ein Argument gewesen.
Palmöl steht schon länger in der Kritik, weil für den Anbau große Flächen an Plantagen benötigt werden. Oft werden dafür Regenwälder abgeholzt oder abgebrannt. Allerdings ist Palmöl im Gegensatz zu Öl aus Sonnenblumen oder Raps weitaus effizienter, da die Ölpalme extrem ergiebig ist.
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