
Ein Abschnitt des Westerländer Hauptstrands wird derzeit nicht überwacht.Bild: imago images / Chris Emil Janßen
Urlaub & Freizeit
Die Urlaubssaison ist im vollen Gang, die Menschen reisen nach Mallorca, Thailand, fahren ans Mittelmeer oder entspannen auf Sylt. Auch auf der deutschen Lieblingsurlaubsinsel ist derzeit Hochsaison.
Entsprechend voll sind dort derzeit die Cafés, Restaurants und natürlich die Strände. Auch auf dem Westerländer Hauptstrand ist normalerweise einiges los. Allerdings ist diesmal etwas anders. An dem Strand hat sich offenbar etwas getan, mit weitreichenden Folgen.
Baden auf Sylt ist an einer Stelle besonders gefährlich
Ein Schild sorgt am Westerländer Hauptstrand derzeit für Verwirrung. Der Schriftzug: "Achtung! Aufgrund des Sandmangels ist dieser Strandabschnitt unbewacht." Zunächst stellt sich die Frage, wieso es an dem Strand überhaupt einen Sandmangel gibt.
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Das hängt offenbar mit einem verhältnismäßig heftigen Winter zusammen. "Die zurückliegende Wintersaison hat häufige und lang anhaltende Stürme beschert, die zu Sandverlusten geführt haben", sagt eine Sprecherin vom Insel Sylt Tourismus-Service zur "Bild". Es sei normal, dass sich Strandbereiche verändern, was auch für den Sandverlust gelte.
Es gebe im Zentralstrandbereich derzeit eine Zone, die für den sicheren Badebetrieb zu tief sei. "Dort kommt die Nordsee bei üblichen Westwinden und Hochwasser schnell bis zur Ufermauer."
Gefahr im Urlaub: Unbewachter Sylter Strand sorgt für Verwirrung
Besonders ärgerlich für Urlauber:innen ist, dass der Strandabschnitt nicht überwacht wird, sprich es sind keine Rettungsschwimmer:innen vor Ort. Das erhöht noch einmal das Gefahrenpotential in dem Bereich.
Strömungen und auch unstetes Terrain, etwa Senken, können sich schließlich zusätzlich als lebensgefährlich entpuppen. Die "Bild" hat diesbezüglich nachgehakt, doch von der Sprecherin vom Insel Sylt Tourismus-Service und dem Pressesprecher der Gemeinde keine Antwort bekommen.
Sicher durch den Urlaub: Auch auf Sylt Augen offen halten
Dazu sei aber gesagt, dass nicht zwangsläufig jeder Strandabschnitt überwacht wird, was auch auf Personalkapazitäten zurückzuführen ist. Deshalb sollen Warnhinweise wie das Sand-Schild daran hindern, sorglos ins Wasser zu schreiten.
Neben einem Schild gibt es noch weitere deutliche Hinweise auf eine mögliche Gefahrenlage. Ist eine Badestelle etwa wegen Wetterbedingungen nicht sicher, hisst die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft eine rote Flagge. In so einem Fall herrschen im Wasser lebensgefährliche Bedingungen.
Umgekehrt deutet eine rot-gelbe Flagge auf sicheres Gewässer hin. Augen auf am Strand ist also wichtig.
Viele kennen das Problem: Ein langer Flug steht an und man sucht noch nach der bequemsten Art, die nächsten Stunden zu überstehen und etwas Schlaf zu bekommen. Schließlich möchte man seinen Urlaub nicht vollkommen gerädert beginnen.