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Pfingsten 2025: "Extreme" Staus drohen laut ADAC auf diesen Autobahnen

dpatopbilder - 05.04.2025, Hamburg: Südlich des Elbtunnels bildet sich ein Stau. In Niedersachsen haben bereits die Osterferien begonnen. «Die meisten Urlauber fahren an die Nord- und Ostseeküsten, in ...
Staus zu Pfingsten passen nicht in das Bild vom entspannten Familienwochenende.Bild: dpa / Georg Wendt
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Verkehr an Pfingsten: ADAC warnt vor "extremer" Gefahr

Urlaub, Tagesausflug, Familienbesuch – zu Pfingsten zieht es viele aufs Land oder ans Meer. Doch auf den Autobahnen droht statt Vorfreude vor allem eins: die ganz große Geduldsprobe.
06.06.2025, 11:0606.06.2025, 11:06
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Pfingsten ist für viele die perfekte Gelegenheit, ein verlängertes Wochenende oder sogar einen kleinen Urlaub einzulegen. Doch was erstmal nach Entspannung klingt, bedeutet für Autofahrer:innen auf Deutschlands Straßen oft das genaue Gegenteil: Stress, Stau und Stillstand.

Der ADAC warnt schon jetzt eindringlich vor "extremer" Staugefahr auf Autobahnen und wichtigen Verkehrsachsen.

Stau zu Pfingsten: Diese Autobahnen sind betroffen

Was auf die Verkehrsteilnehmer:innen in den kommenden Tagen zukommt, klingt wenig beruhigend. Neben den Routen in Deutschland seien auch wichtige Straßen in den deutschen Nachbarländern betroffen.

Vor allem im Süden, etwa in Richtung Alpen, Bodensee oder Schwarzwald, erwartet der ADAC besonders dichten Verkehr. Auf diesen Strecken wird's voll:

  • A3 Köln – Frankfurt, Würzburg – Nürnberg und Passau – Linz
  • A5 Heidelberg – Karlsruhe – Basel
  • A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
  • A8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A9 München – Nürnberg – Berlin
  • A61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A81 Heilbronn – Stuttgart – Singen
  • A93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A96 München – Lindau
  • A99 Umfahrung München

Aber auch Fahrten zu den Küstenregionen an Nord- und Ostsee sind betroffen. Zusätzlich muss auf Autobahnen in beliebten Mittelgebirgslandschaften wie den Harz oder die Eifel mit viel Stau gerechnet werden:

  • Sämtliche Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
  • A1 Köln – Dortmund – Münster – Osnabrück – Bremen – Hamburg
  • A2 Dortmund – Hannover und Braunschweig – Magdeburg
  • A1/A3/A4 Kölner Ring
  • A4 Görlitz – Dresden – Chemnitz
  • A7 Hannover – Flensburg
  • A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A10 Berliner Ring
  • A11 Berliner Ring – Dreieck Uckermark
  • A12 Dreieck Spreeau – Frankfurt (Oder)
  • A19 Dreieck Wittstock/Dosse – Rostock
  • A24 Hamburg – Schwerin und Wittstock/Dosse – Berliner Ring

Die Staulage endet allerdings nicht an Deutschlands Grenzen. Wer Richtung Süden fährt, sollte besonders auf den Auslandsrouten Geduld mitbringen: Die klassischen Reiserouten wie Tauern-, Brenner-, Fernpass-, Gotthard- und Rheintalstrecke gelten als besonders belastet – hier treffen Reisende aus mehreren Ländern aufeinander.

Auch die kroatischen Küstenstraßen sowie Strecken durch Österreich, Tschechien, Polen und die Niederlande sind stark frequentiert.

Pfingsten: Staus können an diesen Tagen vermieden werden

Die größten Staus sind vor allem am Freitagnachmittag, dem 6. Juni, zu erwarten – ein klassischer Zeitpunkt für den Start ins lange Wochenende. Auch am Samstagvormittag, 7. Juni, bleibt die Lage angespannt, nachmittags soll es besser werden. Wer flexibel ist, sollte möglichst am Pfingstsonntag, 8. Juni, reisen.

Auf dem Heimweg am Pfingstmontag, 9. Juni, ist vor allem ab den Nachmittagsstunden erneut mit starkem Rückreiseverkehr zu rechnen.

Besonders angespannt wird die Situation durch die Urlaubstage in diesem Jahr. In vielen Bundesländern ist nicht nur der Pfingstmontag, sondern auch der darauffolgende Dienstag (10. Juni) schulfrei. So könnte es auch an diesem Tag vielerorts zu vollen Autobahnen kommen.

Gleichzeitig starten Baden-Württemberg und Bayern in zweiwöchige Pfingstferien. Die Folge: eine massive Reisewelle, die sich bereits am 6. Juni quer durch die Republik ziehen dürfte.

Gefahr am Flughafen: Behörde warnt vor gefährlicher Handy-Falle
Flughäfen sind Orte des Abschieds, aber auch Orte des Wartens. Um die Zeit zu überbrücken, gibt es heute zum Glück viele Möglichkeiten. Wer dabei gerne auf Smartphone oder Tablet setzt, muss aber vorsichtig sein.

An kaum einem Ort treffen so viele Emotionen aufeinander, wie an einem Flughafen. Zwischen Gate und Gepäckband liegen Abschied, Vorfreude und jede Menge Stress nah beieinander.

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