
USA, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten? Bild: pexels
Urlaub & Freizeit
Eine Reise in die USA ist mittlerweile für viele mit einer Reihe an Sorgen verbunden. Nun wird wohl auch der Geldbeutel stärker beeinträchtigt.
08.07.2025, 16:2908.07.2025, 16:29
Für viele Deutsche bleibt die Reise in die USA ein lang gehegter Traum: endlose Highways, pulsierende Metropolen, atemberaubende Nationalparks. Doch wer in diesem Sommer plant, die Koffer zu packen, um New York, San Francisco oder die Weiten Alaskas zu entdecken, stößt schnell auf einige Hürden.
Neben Sicherheitskontrollen und strengen Formalitäten erschweren aktuell auch verschärfte Einreisekontrollen den Weg in das Land, das unbegrenzte Möglichkeiten verspricht. Während die Einreise für viele bislang mit dem Esta-Programm relativ unkompliziert möglich war, sehen sich nun immer mehr Reisende mit strengeren Vorgaben konfrontiert.
Diese führen zu langen Wartezeiten bei der Visumsvergabe und viel Nervosität unter Reisenden. Doch auch für den Geldbeutel ist der Trip in die USA längst nicht mehr unbeschwert – und das wird jetzt sogar noch akuter.
USA wollen Einreisegebühren fast verdoppeln
Denn im Rahmen des viel diskutierten Steuergesetzes "big beautiful bill" von US-Präsident Donald Trump wollen die USA nun auch Tourist:innen mehr zur Kasse bitten.
Wie unter anderem "Reisereporter" berichtet, will die Trump-Regierung einerseits die Gebühren für das Electronic System for Travel Authorization (Esta) erhöhen. Künftig soll die Anmeldung für ein Visum statt der bisherigen 21 US-Dollar pro Person 40 US-Dollar (etwa 34 Euro) kosten – und sich damit beinahe im Preis verdoppeln.
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Wann die Erhöhung in Kraft treten soll, ist bisher nicht bekannt. Das Gesetz muss noch offiziell noch vom US-Präsidenten unterzeichnet werden.
US-Touristen erwarten heftige Preiserhöhungen
Dennoch regt sich schon jetzt harte Kritik an den Plänen der US-Regierung. "Diese Gebühren werden nicht in die Verbesserung des Reiseerlebnisses reinvestiert und schrecken ausländische Besucher nur ab, zu einer Zeit, in der sie ohnehin schon Bedenken hinsichtlich der Willkommenskultur und der hohen Preise haben", sagt etwa der Präsident der US Travel Association, Geoff Freeman.
Die höheren Esta-Gebühren sind jedoch nicht der einzige Kostenpunkt, der sich auf der Budgetliste von USA-Reisenden künftig erhöht. Auf einer Wahlkampfveranstaltung verkündete der US-Präsident kürzlich, dass ausländische Staatsbürger:innen in den beliebten US-Nationalparks künftig mehr Eintritt zahlen müssen.
Zur Begründung nannte Trump die Aufrechterhaltung eines erschwinglichen Eintrittspreises für die eigene Bevölkerung. Wann und wie weit diese Erhöhung gehen soll, ist noch nicht bekannt.
Für viele, die schon lange von einer USA-Reise träumen, dürfte die Preiserhöhung zwar kein Grund sein, ihre Pläne über Bord zu werfen.
Trotzdem dürften die höheren Visagebühren für viele zusätzliche Sorgen hervorrufen. Ob die USA damit auf lange Sicht weniger Reisende begrüßen werden, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Spontan mal eben über den Atlantik zu fliegen, wird künftig für viele ein noch kostspieligeres Abenteuer.
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