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Urlaub: In Italien wird die Pizza immer teurer

Pizza is seen at pizzeria in Milan, Italy on March 2, 2025. (Photo by Jakub Porzycki/NurPhoto via Getty Images)
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Urlaub: In Italien wird die Pizza immer teuer

Die Kosten für Lebensmittel steigen nicht nur in Deutschland weiter an. Auch in Italien wird es mitunter teuer. Der Preisanstieg betrifft auch das inoffizielle Nationalgericht: die Pizza.
14.05.2025, 17:2514.05.2025, 17:25
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Einmal eine echte italienische Pizza essen – das ist für viele deutsche Urlauber:innen ein Lebenstraum. Manche stehen mehr auf die neapolitanische Variante mit dünnem Teig und dickem, luftigen Rand. Andere sind eher Fan der Pizza Romana, die ein wenig knuspriger daherkommt.

Doch wo man früher nicht nur lecker, sondern auch günstig den belegten Teigkreis verspeisen konnte, muss man heute ein paar Euro mehr locker machen. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa ist der Preis für Pizza in dem Land in den vergangenen sechs Jahren um knapp zwanzig Prozent angestiegen. Dio mio!

Im Schnitt zahlt man für eine Pizza in Italien mittlerweile mehr als 12 Euro. Bei durchschnittlich 7,8 Kilogramm, die jede:r Italiener:in pro Jahr verköstigt, kommt da wohl eine stattliche Summe zusammen.

Pizza in Italien: An diesen Orten wird es teuer

Allerdings kostet die Pizza nicht überall gleich viel. Das geht aus einer Auswertung des hiesigen Zentrums für Verbraucherforschung und -bildung (CRC) hervor, über die "Der Standard" berichtet. Für eine Mahlzeit in einer Pizzeria, also Pizza inklusive Getränk, muss man in Reggio Emilia derzeit am meisten zahlen: 17,58 Euro sind dort fällig.

Ähnlich teuer wird es laut CRC in Siena, wo man für das gleiche Mahl im Schnitt 17,24 Euro blechen muss. Den dritten Platz in dem unrühmlichen Ranking konnte sich die kleine Gemeinde Macerata mit durchschnittlich 16,25 Euro sichern.

Doch die Auswertung gibt nicht nur Aufschluss darüber, wo es für Pizza-Connaisseure teuer wird. Von insgesamt 59 untersuchten Provinzen gibt es auch einige, in denen man sich für vergleichsweise wenig Geld den Magen vollschlagen kann.

Wo man in Italien die günstigste Pizza bekommt

Unter zehn Euro zahlt man der CRC zufolge in vier Orten: Reggio Calabria (9,15 Euro), Pescara (9,37 Euro) und Catanzaro (9,96 Euro).

Den Titel für den Ort mit der günstigsten Pizza-Mahlzeit holt sich Livorno. In der Hafenstadt sind dafür gerade mal 8,75 Euro fällig. Das sind knapp neun Euro weniger als beim Ranking-Spitzenreiter (wobei das natürlich die Durchschnittswerte betrifft).

Gründe für den generellen Preisanstieg in den vergangenen Jahren gibt es gleich mehrere: Nach der Covid-Pandemie habe vor allem der Krieg in der Ukraine und die Krise bei einigen Rohstoffen wie Mehl und Öl zu einer Teuerung geführt, erklärt der CRC-Vorsitzender. Ob und wann sich das wieder ändern wird, bleibt abzuwarten.

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Die Preise für eine Unterkunft im Urlaub können mitunter sehr variieren. Wer mit dem eigenen Camper unterwegs ist, kann sich vor allem in der Nebensaison über niedrigere Preise freuen. Im Hotel wird es – je nach Anzahl der Sterne – meist durchaus preisintensiver.

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