
Die Batu Caves sind eine hinduistische Pilgerstätte und Touristenattraktion.Bild: imago images / NurPhoto
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Die Batu Caves nördlich von Kuala Lumpur sind ein heiliger Ort. Viele Besucher:innen beklagen sich über dessen Vermüllung, wie eine Auswertung zeigt.
03.06.2025, 14:4303.06.2025, 14:43
Südostasien liegt als Reiseziel voll im Trend. Neben überfüllten Hotspots wie Bali, Bangkok und Phuket rücken auch andere Regionen vermehrt in den Fokus. Als Geheimtipp gilt etwa Malaysia. Das Land verspricht traumhafte Sandstrände, abgelegene Inseln und eine exotische Tierwelt.
Zu den Hauptattraktionen Malaysias gehören neben den 451 Meter hohen Petronas Zwillingstürmen in der Hauptstadt Kuala Lumpur die Batu Caves, die rund 15 Kilometer nördlich von der Metropole liegen.
Die Kalksteinhöhlen sind nicht nur ein beeindruckendes Naturwunder, sondern auch eine bedeutende Pilgerstätte. Sie beherbergen mehrere Hindu-Tempel, die Murugan, dem Gott des Krieges gewidmet sind. Dessen 40 Meter hohes Abbild thront vor den Höhlen.
Millionen von Pilger:innen und Tourist:innen hinterlassen an diesem sakralen Ort aber offenbar ihre Spuren. Eine Studie, die Rezensionen ausgewertet hat, bezeichnet die Höhle gar als "vermüllteste Touristenattraktion der Welt".
Besucherin klagt über Batu Caves: "Uns wurde teilweise übel"
Die Studie, die das britische Unternehmen "Business Waste" durchgeführt hat, hat die Bewertungen von ausgewählten Sehenswürdigkeiten nach der Erwähnung von "Müll" analysiert. Trauriger Spitzenreiter sind dabei die Batu Caves. Von insgesamt 13.950 untersuchten Rezensionen enthielten demnach 1,67 Prozent das Wort "Müll".
Eine Überprüfung auf Google zeigt, dass sich tatsächlich zahlreiche Besucher:innen über die Verschmutzung der Tempel beklagen. Dabei wird nicht nur der unschöne Anblick, sondern auch der Geruch bemängelt.
"Unsere Erfahrung war wirklich sehr sehr enttäuschend", schreibt eine Nutzerin. "Es war richtig verdreckt, überall stinkt es nach Müll, uns wurde teilweise übel, Müllberge häufen sich auf dem ganzen Weg und in den Caves, die Anlage wirkt ungepflegt."
"Der Anblick von Weitem ist beeindruckend. Und das war's dann auch", lautet das harte Urteil einer weiteren Rezension. "Alles ist verdreckt, es stinkt und sieht aus wie auf einer Müllhalde", heißt es darin weiter.
Den Autor:innen der Studie zufolge sei das Müllproblem in der malaysischen Pilgerstätte auf die Millionen von Besucher:innen zurückzuführen, von denen viele ihren Müll wegwerfen und die ansässigen Affen füttern würden. Außerdem erschwere die Größe und die Komplexität des Geländes dessen Instandhaltung.
Müll-Ranking: Pyramiden von Gizeh auf Platz Zwei
Auf Platz Zwei der Auswertung landet das einzig erhaltene der sieben Weltwunder der Antike: die Pyramiden von Gizeh. Von 9058 untersuchten Bewertungen, gingen demnach 0,39 Prozent auf die Vermüllung ein.
Der berühmte Surfer-Hotspot Bondi Beach in Australien findet sich auf Rang Drei wieder. Der für seine Casinos berühmte "Strip" in Las Vegas folgt dahinter. Auf Platz Fünf des unrühmlichen Rankings landet das indische Mausoleum Taj Mahal.
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