
Die Pflanzen binden CO2 und Feinstaub. Außerdem speichern sie Regenwasser.Bild: DVG
Good News
16.12.2020, 12:0616.12.2020, 14:42
Die meisten Innenstädte sind eher grau als grün, da macht auch Duisburg keine Ausnahme. Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) will aber zumindest ein paar grüne Farbtupfer in den Großstadtdschungel bringen: Sie bepflanzt die Dächer von Bushaltestellen.
Die ersten Bushaltestellen erhielten schon im Sommer einen Hut aus pflegeleichten Sedum-Pflanzen, jüngst folgten zwei weitere. Laut der DVG sollen insgesamt 29 Wartehäuschen begrünt werden.
Die grünen Wartehallendächer sehen nicht nur hübsch aus, sondern dienen auch als Wasserspeicher – sie können jeweils etwa 200 Liter Regenwasser aufnehmen. Dieses verdunstet dann wiederum größtenteils und reduziert im Sommer die Hitze, die sich zwischen Asphalt und Beton besonders stark anstaut.
Gleichzeitig können die Pflanzen CO2 und Feinstaub binden und so die Emissionen in der Innenstadt senken. Auch Bienen und andere Insekten, die im urbanen Raum normalerweise wenig Nahrung finden, finden dort Zuflucht.
(ftk)
Wale jagen mit Schall, Delfine pfeifen sich die Liebe zu – und der Mensch übertönt alles. Auf der UN-Ozeankonferenz formiert sich jetzt Widerstand gegen den Lärm unter Wasser.
Man stelle sich ein Konzertsaal vor, in dem ein Orchester aus Walen, Delfinen und Tintenfischen spielt, mit Grunzen, Pfeifen, Gesängen. Es ist dunkel, die Akustik brillant, jedes Geräusch zählt. Doch dann öffnet jemand die Tür zum Maschinenraum: Dieselmotoren, Presslufthämmer, Kettensägen. Man versteht sein eigenes Glucksen nicht mehr.