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"Gesund" statt "Vegan": Mit diesem Trick greifen Fleischliebhaber zu Veganem

Ob mit Freunden, als Rezept zu Hause als Hamburger oder Cheeseburger, mit Fleisch, Käse, Tomaten. Salat, Zwiebeln, Patties und weiterem bunten Gemüse: Burger gehören bei den meisten Menschen mindesten ...
Es gibt einen einfachen Trick, wie auch Fleischliebhaber häufiger zu pflanzlicher Kost greifen.Bild: iStockphoto / Bogdan Kurylo
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"Gesund" statt "Vegan" überzeugt Fleischesser von pflanzlichem Essen

15.12.2023, 14:1715.12.2023, 14:26
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Das "Vegan"-Label auf Lebensmitteln und Verpackungen kann Fleischesser:innen abschrecken, wie eine Untersuchung zeigt. Das liegt allerdings nicht an der Tatsache, dass keine tierischen Produkte enthalten sind, sondern schlicht, weil "vegan" auf der Verpackung steht. Das hat Patrycja Sleboda vom Baruch College in New York mit ihrem Team von der University of California herausgefunden.

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Mit Fleisch, oder doch lieber "vegan" oder "gesund und nachhaltig"?Bild: dpa / Christin Klose

Nur jeder Fünfte griff zum veganen Geschenkekorb

Dafür hat das Fachteam 7341 Proband:innen gebeten, sich einen Geschenkkorb mit Lebensmitteln auszusuchen. Die Wahl hatten sie zwischen einem mit Fleisch- und Milchprodukten und einem mit rein pflanzlichen Produkten. Letzteren gab es mit fünf verschiedenen Bezeichnungen:

  • vegan
  • pflanzlich
  • gesund
  • nachhaltig
  • gesund und nachhaltig

Welcher Korb mit welcher Aufschrift den Testpersonen neben dem Fleischkorb präsentiert wurden, entschied der Zufall. Wie sich eine Testperson ernährte, spielte für die zur Auswahl gestellten Körbe allerdings keine Rolle.

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Das Ergebnis: Nur 20 Prozent der Proband:innen entschied sich für den Geschenkkorb ohne Fleisch- und Milchprodukte, wenn er mit dem "Vegan"-Label gekennzeichnet war. War er stattdessen als "pflanzlich" gekennzeichnet, entschieden sich bereits 27 Prozent der Testpersonen für den Korb.

Anti-Vegan-Haltung bei Fleischessern besonders ausgeprägt

Deutlich besser kamen die Körbe mit den Bezeichnungen "gesund" oder "nachhaltig" mit jeweils 42 und 43 Prozent aus. Am ehesten griffen die Proband:innen aber zu dem Korb, wenn er mit der Begriffskombination "gesund und nachhaltig" gekennzeichnet war – dann nämlich entschieden sich 44 Prozent der Testpersonen für den veganen Korb.

Der Effekt, zu welchem Korb die Proband:innen griffen, war in allen soziodemografischen Gruppen konsistent. Bei denjenigen, die gegenüber den Wissenschaftler:innen erklärten, gern rotes Fleisch zu essen, fiel der Effekt allerdings am stärksten aus.

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Das "Vegan"-Label schreckt vor allem Fleischesser:innen ab.Bild: dpa / Daniel Karmann

Das heißt aber nicht zwangsläufig, dass Fleischessende nicht dazu bereit seien, auch mal darauf zu verzichten. Dafür bräuchte es lediglich einen Trick: Statt Produkte und Lebensmittel als "vegan" zu labeln, sollte man sich bei ihrer Kennzeichnung lieber auf deren Gesundheits- und Umweltvorteile konzentrieren. Denn diese könnten Menschen dazu ermutigen, Mahlzeiten ohne Milchprodukte und rotes Fleisch zu essen.

Der Verzehr von weniger Fleisch und Milchprodukten ist nicht nur gut für die eigene Gesundheit, sondern angesichts der hohen CO2-Emissionen, die durch die Fleischproduktion ausgestoßen werden, auch besser für die Umwelt.

Vegane Ernährung besser für die Gesundheit als fleischhaltige Kost

Zwar ist der vegane Lebensstil nicht pauschal gesund, denn auch Chips, Pommes und Gummibärchen gibt es rein pflanzlich.

Dennoch konnten Wissenschaftler:innen erst kürzlich in einer Studie nachweisen, dass eine gesunde pflanzliche Ernährung im Vergleich zu einer gesunden omnivoren Ernährung gesundheitliche Vorteile mit sich bringt. So beugt eine vegane Ernährung etwa Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Ein niedriger Insulinspiegel reduziert zudem das Diabetes-Risiko.

ADAC-Check: Das sind die besten Nachtzug-Verbindungen

Nachtzüge erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Laut einer ADAC-Umfrage können sich 42 Prozent der Deutschen grundsätzlich vorstellen, mit einem Nachtzug in den Urlaub zu fahren. In der Altersgruppe von 18 bis 39 Jahren waren es sogar über die Hälfte der Befragten.

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