Allein eines der Mega-Windräder soll 36.000 Haushalte mit jeweils drei Personen über ein Jahr versorgen können. Bild: dpa / Christian Charisius
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Schon seit vielen Jahren setzt China massiv auf Windenergie. Anfang 2023 hat das Land mit dem Bau eines Windparks begonnen, in dem die damals größten Turbinen mit einer Leistung von je 16 Megawatt zum Einsatz kommen sollten. Mit der Inbetriebnahme einer Windturbine mit einem Rotordurchmesser von mehr als der doppelten Länge eines Fußballfeldes wurde nun ein neuer Meilenstein erreicht, wie "IFL Science" berichtete.
Rotorblätter legen bei Drehung Fläche von 50.000 Quadratmetern zurück
Erstmals erfolgreich in Betrieb genommen, wurde die 16-Megawatt-Turbine am 19. Juli im Offshore-Windpark in der Nähe der Provinz Fujian. Damit erzeugt eine einzige Windenergie-Anlage in etwa so viel Energie wie drei normal große Windräder.
Der Turm der Mega-Windkraftanlage ist 152 Meter hoch, jedes einzelne Rotorblatt ist 123 Meter lang und wiegt 54 Tonnen. Damit überstreichen die Flügel bei ihrer Drehung eine Fläche von 50.000 Quadratmetern.
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Einsatz des Riesen-Windparks soll Emissionen um 54.000 Tonnen senken
Zum ersten Mal wurde eine Windturbine dieser Größe an ein kommerzielles Stromnetz angeschlossen. Nach Angaben des Unternehmens soll nur ein einziges dieser Windräder dazu in der Lage sein, genügend Strom zu erzeugen, um 36.000 Haushalte mit jeweils drei Personen über den Zeitraum eines Jahres zu versorgen. Durch die Umstellung von Kohlekraftwerken auf erneuerbare Energien bei der Stromerzeugung sollen die Emissionen um 54.000 Tonnen verringert werden.
USA und Dänemark planen riesige grüne Energie-Projekte
Zwar befindet sich China bei der Entwicklung größerer und leistungsfähigerer Turbinen für Windparks in einer Vorreiterrolle, aber auch andere Länder ziehen nach. In den USA geht derzeit der Bau von Vineyard Wind 1 vonstatten, einem riesigen Offshore-Projekt mit 13-Megawatt-Turbinen.
Die USA und Dänemark wollen sich nicht von China abhängen lassen und planen ebenfalls riesige Projekte.Bild: dpa / Daniel Bockwoldt
In Dänemark etwa ist zudem der Bau einer gewaltigen künstlichen Insel in der Nordsee geplant, die grünen Strom und Wasserstoff produzieren soll. Die Entscheidung über die Ausschreibungen für das Projekt wurden allerdings vom Klima- und Energieministerium verschoben – das Projekt gilt als zu teuer und zu riskant. Aufgeben will die dänische Regierung es trotzdem noch nicht.
Der Duft von frischen Nadeln ist verflogen und aus täglichem ist stündliches Saugen geworden. Spätestens wenn der Weihnachtsbaum mehr kahle Stellen als Tannennadeln hat, ist Schluss: Der Zauber von Weihnachten ist endgültig vorbei.