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Urlaub mit dem Zug: Italien baut EU-Netz aus

Italy Railway Transport. People board a Frecciarossa Red Arrow high-speed train of the Trenitalia train operator at the Verona Porta Nuova train station in Verona, Italy, on February 1, 2025. Verona I ...
Bei Italiens Bahn tut sich was.Bild: imago / NurPhoto
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Urlaub mit dem Zug: Italiens Bahn will EU-Netz ausbauen

Italiens Bahn-Unternehmen Ferrovie dello Stato setzt schon seit einiger Zeit auf europaweite Strecken. Jetzt kommt eine neue hinzu.
13.04.2025, 11:0113.04.2025, 11:01
Mehr «Nachhaltigkeit»

Eigentlich ist es ja logisch: Gerade in Europa sind Bahnfahrten die komfortabelste Option, um von Land zu Land zu reisen – solange alles gut geht. Dank einiger Hochgeschwindigkeitsverbindungen stehen auch viele Anbieter zur Auswahl. Der Wettbewerb zwingt sie zudem untereinander, Leistungsversprechen wie Pünktlichkeit möglichst einzuhalten.

Mehr Player auf dem Feld können aber nicht schaden. Nun kommt mit der italienischen Bahn FS (Ferrovie dello Stato) ein weiterer dazu. Dieser will im Ausland wachsen und investiert eine Milliarde Euro in eine neue Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen London und Paris.

Italiens Bahn setzt auf mehr Wettbewerb

Diese ist Teil des Strategieplans 2025–2029, der den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsverbindungen in Europa zur Priorität erklärt, wie der Bahnkonzern selbst mitteilte, worüber unter anderem auch "Der Standard" berichtete.

Erklärtes Ziel: die Wettbewerbsfähigkeit des Schienenverkehrs zwischen London und Paris erhöhen. "Diese Investition ist ein entscheidender Schritt in der Vision der FS-Gruppe, ein stärker integriertes, wettbewerbsfähiges und nachhaltiges europäisches Schienennetz aufzubauen", sagte der Vorstandvorsitzende der FS-Gruppe, Stefano Antonio Donnarumma.

Zwar gibt es bereits ein Go vom britischen Office of Rail and Road, doch bevor der Dienst offiziell startet, muss die FS noch durch eine weitere Reihe von Genehmigungsverfahren. Bereits seit 2021 ist FS der erste alternative Betreiber auf dem Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen Mailand und Paris. Auch in Großbritannien ist das Unternehmen präsent.

Auf London und Paris soll noch mehr folgen

London und Paris sind übrigens nur ein Teil der Zukunftspläne. FS prüft derzeit den weiteren Ausbau von Hochgeschwindigkeitsverbindungen in Europa. "Der Hochgeschwindigkeitsverkehr ist das Rückgrat einer effizienten und umweltfreundlichen Mobilität", sagte Donnarumma.

Mit dem Ausbau seiner Präsenz auf wichtigen Korridoren investiere das Unternehmen nicht nur in Infrastruktur und Innovation, sondern auch in die Zukunft des europäischen Verkehrs. Und für die Verbraucher:innen eröffnen sich so mehr Möglichkeiten, schnell zu reisen.

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