
Mjamm, lecker! Und völlig vegan, wenn man statt Butter pflanzliche Magarine verwendet: Vanillekipferl wie von Oma. Bild: iStockphoto / NoirChocolate
Grüner Adventskalender
13.12.2020, 10:4713.12.2020, 10:47

bild: getty images / watson-montage
"Eier und Schmalz, Butter und Salz, Milch und Mehl..." – schon als Kinder trällern wir laut mit, dass Plätzchenbacken ohne tierische Zutaten eigentlich gar nicht möglich ist. Heute wissen wir: alles Unsinn. Und um sich vegan durch die Adventszeit zu schmausen braucht es nicht einmal große Backkünste oder teure Ersatzprodukte, denn viele typische Weihnachtsrezepte basieren ohnehin eher auf Zucker, Mehl und Nüssen.
Das macht es so leicht, die Kleinigkeiten in Rezepten zu ersetzen, die tierisch sind: Anstelle von Butter rührt man pflanzliche Margarine unter, statt Kuhmilch passt auch Mandelmilch und Eier sind in ihrer klebrigen Funktion oft mit Bananen oder Apfelmus ersetzbar – das verleiht dem Gebäck zusätzlich noch eine fruchtige Note.
watsons grüner Adventskalender
Ob umweltfreundliche Geschenkverpackungen oder fair gehandelte Christbäume: Im Dezember gibt es von watson jeden Tag einen Tipp, wie ihr nachhaltig durch die Weihnachtszeit kommt – in unserem grünen Adventskalender.
Und weil das schon beim Lesen lecker klingt, kommen hier direkt drei schnelle und extrem einfache Rezepte für vegane Weihnachtplätzchen, die zu den absoluten Klassikern gehören und für die kein Tier leiden musste.
Vanillekipferl
250g Mehl, 200g pflanzliche Margarine, 100g gemahlene Mandeln, 100g Puderzucker, 75g Zucker, 2 Pck. Vanillezucker, Prise Salz
Dieses Rezept kriegen sogar Anfänger hin, schmecken tut's aber wie vom Profi: Alle Zutaten bis auf den Puderzucker miteinanander verkneten und zu Kipferl formen. Etwa elf Minuten bei 200 Grad backen (Ober- und Unterhitze), danach die noch warmen Kipferl im Puderzucker wälzen.
Schon aufgegessen? Hier ist ein weiteres Kipferl-Rezept.
Zimtsterne
200g Puderzucker, 200g gemahlene Haselnüsse, 150g gemahlene Mandeln, 2 EL Zimt, 1 EL geriebene Orangenschale, 8 EL Wasser, 1 EL Zitronensaft
Alle Zutaten verkneten, Sterne ausstechen und vier Stunden bei Zimmertemperatur trocknen lassen. Dann bei 250 Grad (Ober- und Unterhitze) maximal fünf Minuten im Ofen backen. Nach dem Auskühlen kommt Zuckerguss drauf – dafür ein paar Tropfen Wasser mit Puderzucker verrühren, bis der Guss schön zäh wird. Nochmal gut trocknen lassen. Das war's!
Und wem das zu simpel war, findet hier eine minimal schwierigere Alternative.
Kokosmakronen
200g Puderzucker, 200 g Kokosraspel, 1 reife Banane (wer den Geschmack nicht mag, kann auch 4 TL Sojamehl nehmen)
Nur drei Zutaten, aber ein voller Genuss: Die Banane pürieren und mit den Kokosraspeln vermischen, Puderzucker unterrühren. Den Teig in Form von kleinen Makronen 20 Minuten bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) backen – wer mag, kann den Teig auch noch auf kleinen Oblaten drapieren, bevor er in den Ofen kommt.
Du bist eher für runde Sachen? Dann mach doch lieber Kokosbällchen!
(jd)
In einigen Supermärkten liegen schon Erdbeeren. Aber woher kommen die eigentlich?
Sobald der erste Spargel im Supermarkt liegt, findet man im Radius von wenigen Metern oft auch Erdbeeren. Liegt es am Klimawandel, dass sie jedes Jahr früher im Regal liegen? Oder wurden sie einfach importiert? Und wo liegt eigentlich das Problem bei importierten Früchten? Watson hat die wichtigsten Antworten für dich.