McDonalds hat bekanntgegeben, zuliebe des Klimaschutzes nun auf Plastik-Spielzeuge in den Happy Meals zu verzichten. Das berichtet das britische Nachrichtenportal "Independent".
Allein kam die Fast-Food-Kette allerdings nicht auf die Idee. Eine Initiative, losgetreten von zwei Schulkindern, forderte den Verzicht von Plastik.
Ein Happy Meal bei McDonalds und das dazu gehörige Spielzeug ist für viele Kinder nicht wegzudenken. Oft erlangten die enthaltenen limitierten Spielzeuge Kultstatus in der jeweiligen Generation. Das Spielzeug soll natürlich die kleinen Kunden mit Eltern im Schlepptau begeistern. Aber gerade Kinder fordern nun, dass Plastik-Spielzeuge im Happy Meal abgeschafft werden.
Ella und ihre Schwester Caitlin McEwan, mögen Spielzeug, aber kein Plastik-Spielzeug. Sie forderten von McDonalds und Burger King in Großbritannien in einer Petition, "an die Umwelt zu denken und keine Plastik-Spielzeuge mehr in die Kinder-Menüs zu tun". Die Unterschriften-Sammlung konnte den Zuspruch von 500.000 Menschen erreichen. Ursprünglich waren nur 200.000 Unterschriften das Ziel. Schon im September 2019 stimmten McDonalds und Burger King zu, in Zukunft auf Plastik-Spielzeug zu verzichten.
Bei McDonalds in Großbritannien nimmt man sich vor, bis 2021 jedes Happy Meal frei von Plastik-Spielzeugen zu bestücken. Stattdessen soll es dann Kuscheltiere, Spielzeug aus Papier oder kleine Bücher im Kinder-Menü geben. McDonalds gibt an, so 3000 Tonnen Plastik einzusparen.
Von März an wird es bei den britischen McDonalds-Läden nur noch Happy Meals in einer Papier-Verpackung geben. Ab August soll es dann erstmals kleine Booklets in den Kinder-Menüs geben.
Im August soll es eine landesweite "Spielzeug-Amnestie" geben. Dabei sollen alle Plastikspielzeuge aus Happy Meals, mit denen nicht mehr gespielt wird, gesammelt und gespendet werden. Die Spielzeuge kommen dann in Einrichtungen der Ronald McDonald House Charities in Großbritannien und Irland.
(joey)