Besonders im Südwesten Deutschlands sind die Menschen ordentlich ins Schwitzen gekommen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte zum Wochenbeginn vor allem die Menschen in Baden-Württemberg, Bayern und Teilen Hessens vor starker Hitze. Temperaturen bis zu 36 Grad, die sich tagsüber aber wie 40 Grad anfühlen konnten, wurden angesagt.
Und sommerliches Wetter begleitet uns auch weiterhin. Es kommt eine "sehr warme bis sehr heiße" Woche auf uns zu, berichtet Diplom-Meteorologe Dominik Jung von "Wetter.net". Allerdings kann es hier und da auch wieder ordentlich krachen. Mehr dazu gibt es im Wetterbericht von watson.
Für den Südosten rechnet der DWD schon zum Beginn des Dienstags mit vereinzelten Schauern und Gewittern. Ansonsten gibt es aber erst einmal viel Sonnenschein und viel Hitze – genauer gesagt – viel schwüle Hitze. Die Temperaturen können laut DWD bis auf 37 Grad klettern. Damit könnte es der bisher heißeste Tag dieses Jahres werden. Der bislang höchste Wert war demnach mit 35,4 Grad am 30. Juli in Müllheim (Stadt in Baden-Württemberg) gemessen worden.
Zudem sorge am Dienstag "eine hohe Luftfeuchtigkeit tagsüber für gefühlte Temperaturen von bis zu 40 Grad und somit für eine hohe, teils extreme Wärmebelastung", erklärt Meteorologe Sebastian Schappert. Und: "In den Nächten kühlt es nur bedingt ab, tropische Nächte stehen auf dem Programm." So würden vor allem in den Ballungszentren die Werte in den kommenden Nächten nicht unter 20 Grad sinken, teilweise sogar um 24 Grad liegen.
Insgesamt liegen die Höchstwerte am Dienstag zwischen 30 und 37 Grad. Nur in Küstennähe und Ostvorpommern sei es etwas kühler.
Zum Nachmittag kann es laut Dominik Jung von der Nordseeküste runter bis nach Nordrhein-Westfalen und teils auch bis nach Rheinland-Pfalz und Hessen einzelne heftige Gewitter geben. Diese hätten "schweres Unwetterpotenzial", sagt der Wetter-Experte. Es kann Starkregen, größeren Hagel und auch Orkanböen geben. "Da ist wirklich Zunder drin in dieser Maschinerie der Gewitter", fasst er zusammen. Es könne heftig zur Sache gehen.
Am Mittwoch gibt es den Prognosen zufolge im Westen und Nordwesten schon aus der Nacht heraus Schauer und teils kräftige Gewitter. Auch hier besteht wieder Unwettergefahr. Lediglich im Osten und Nordosten bleibt es laut DWD meist noch trocken.
Im Osten zeigt sich wieder die Hitze und drückende Schwüle, aber auch im Westen wird es "sehr unangenehm", sagt Meteorologe Jung. Er erklärt: "Man schwitzt so richtig dick vor sich hin." Die Temperaturen liegen bei 29 bis 34 Grad, im Westen und Nordwesten etwas darunter.
Jung geht davon aus, dass es zum Donnerstag insgesamt wieder etwas freundlicher wird und Schauer und Gewitter die Ausnahme bleiben. Zum Nachmittag können sich im Südosten aber teils starke Gewitter bilden. Der Tag wird sommerlich warm bis heiß, neben der Sonne zeigen sich aber auch Wolken. Im Südosten werden längere sonnige Abschnitte erwartet. Die Höchstwerte erreichen 25 bis 32 Grad, in Schleswig-Holstein kann es etwas kühler bleiben.
Die Woche hat sommerlich warm bis heiß gestartet und so endet sie auch am Freitag bei Temperaturen von 29 bis 33 Grad. Im Westen und Nordwesten wird es etwas kühler, vor allem um die Nordseeküste. "Ansonsten ist es ein sehr warmer bis heißer Tag", sagt Jung.
(Mit Material von dpa)