Luxus auf Schienen: Dieser Zug fährt bald von Paris an die Amalfiküste
Wer beim Reisen mit dem Zug an stickige Abteile, schlechten Instant-Kaffee und Verspätungen denkt, hat dieses Luxus-Gefährt noch nicht entdeckt: den Venice Simplon-Orient-Express. Ab 2026 soll die Bahn eine neue Strecke bedienen, erstmals wird der Schlafwagenzug von Paris an die Amalfiküste fahren.
An Bord warten Marmorbäder, Designer-Suiten und Champagner ohne Ende. Die Betreiber:innen versprechen "zeitlose Nostalgie und grenzenlosen Glamour", mit dem sich ganz entspannt Europa erkunden lässt.
Der Zug soll auf mehreren Routen quer durch Italien unterwegs sein, etwa von Rom nach Venedig, Palermo oder eben ab 2026 direkt an die Amalfiküste. Die neue Verbindung ab Paris wird das erste internationale Highlight der Marke.
Statt Economy-Class-Feeling gibt es während der Reise Butler-Service, Fine Dining und einen angenehmen Reisekomfort.
So viel kostet die Reise an die Amalfiküste
Wer nun überlegt, einfach mal eine Luxuszug-Reise zu machen, sollte sich kurz festhalten: Günstig ist der Spaß nicht.
Die neue Strecke kann ab sofort gebucht werden und kostet mindestens 9900 Euro pro Person, inklusive aller Mahlzeiten, Transfers und Ausflüge. Wer eine "Suite Twin" buchen möchte, ist mit rund 19.000 Euro für drei Tage dabei.
Die neue Verbindung startet am 4. Mai 2026 in Paris und dauert drei Tage, beinhaltet über den Veranstalter jedoch nicht nur allein die Zugfahrt.
Von einer Bootstour entlang der Küste über eine Führung durch Pompeji bis hin zu einem italienischen Kochkurs ist im Preis alles inklusive. Zum Abschluss geht es per Boot weiter ins Caruso Hotel in Positano.
Sowohl das Hotel als auch der berühmte Venice Simplon-Orient-Express gehören zur Luxusmarke Belmond, die wiederum Teil des LVMH-Konzerns ist, also derselben Gruppe, die auch Louis Vuitton besitzt.
Die Luxusbahn ist Teil einer Bewegung, die das Reisen auf Schienen wieder glamourös machen will: weg vom reinen Transport, hin zum Erlebnis. Wie nachhaltig die kostspielige Reise wirklich ist, bleibt fraglich. Immerhin setzt der Betreiber auf elektrische Lokomotiven und regionale Küche.