Datteln werden von Gesundheits- und Fitness-Junkies als DER Snack gehypt. Aber ist die Trockenfrucht wirklich so gesund wie ihr Ruf? Watson klärt dich auf.
Datteln sind echt gesund, weil sie vollgepackt mit Nährstoffen sind. Sie haben viel Ballaststoffe, die deiner Verdauung helfen und den Blutzucker im Griff halten. Außerdem liefern sie eine Menge Vitamine und Mineralien, wie Kalium, Magnesium und Vitamin B6, die das Herz unterstützen und für extra Energie sorgen. Die in Datteln enthaltenen Antioxidantien, wie Flavonoide und Carotinoide, wirken entzündungshemmend und schützen vor Zellschäden.
Und obwohl sie süß sind, bringen sie dir natürliche Energie, ohne den Blutzucker wie raffinierter Zucker zu schnell zu boosten. Also zusammengefasst, eine perfekte Energiequelle, die gleichzeitig gesunde Effekte hat.
Ein regelmäßiger Verzehr von drei Datteln pro Tag ist übrigens eine super Möglichkeit, um genügend Nährstoffe aufzunehmen, ohne den Blutzuckerspiegel stark zu beeinflussen.
Datteln können tatsächlich auch bei Schlafproblemen helfen. Sie sind mit Magnesium und Vitamin B6 eine gute Quelle, die eine entspannende Wirkung auf den Körper haben und die Produktion von Melatonin, dem "Schlafhormon", fördern.
Datteln sind zwar lecker und gesund, aber man sollte es nicht übertreiben. Der Grund? Sie haben ordentlich Zucker und viele Kalorien, besonders wenn sie getrocknet sind. Also, wenn du zu viele davon isst, könnte dein Blutzucker enorm steigen und das Ganze könnte sich auch auf der Waage niederschlagen. Außerdem kann der hohe Ballaststoffgehalt bei zu vielen Datteln im Magen Blähungen oder ein Unwohlsein verursachen.
Als grobe Faustregel kannst du etwa drei bis fünf Datteln pro Tag als unbedenklich ansehen. Wenn du sie regelmäßig in deine Ernährung integrieren möchtest, kannst du auch mal vier bis fünf Datteln essen, besonders nach dem Sport oder wenn du einen langen Arbeitstag vor dir hast. Wichtig ist nur, dass du auf den Rest deiner Ernährung achtest und nicht zu viele andere zuckerhaltige Snacks zu dir nimmst. Deshalb: Datteln sind top – aber lieber in Maßen genießen, dann hast du den besten Effekt.
Datteln als Zuckerersatz erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und gefühlt jedes Fitness-Rezept enthält mittlerweile Datteln als Süßungsmittel. Doch ist das wirklich sinnvoll?
Datteln als Zuckerersatz sind aufgrund ihrer natürlichen Süße und ihrer Nährstoffe wie Ballaststoffen, Kalium und Magnesium eine tolle Alternative zu raffiniertem Zucker, besonders in Fitness-Rezepten. Sie liefern schnell verfügbare Energie und stabilisieren den Blutzucker besser als Industriezucker.
Allerdings sind Datteln auch kalorienreich und enthalten viel Fruchtzucker, weshalb man bei der Menge vorsichtig sein sollte, vor allem wenn man auf Kalorien achtet. Trockenfrüchte und Zucker kannst du einfach im Verhältnis 1:1 ersetzen – das heißt 100 g Trockenfrüchte statt 100 g Zucker. Insgesamt sind sie eine gesunde Option, aber wie bei allem gilt: In Maßen genießen.
Wenn du Datteln nachhaltig genießen willst, achte darauf, dass du Fair-Trade oder Bio-Datteln kaufst. Regionale Produkte sind in diesem Fall nicht möglich, da Datteln in tropischen und subtropischen Regionen, wie zum Beispiel in Nordafrika, dem Nahen Osten oder Kalifornien wachsen. Dazu gilt es, zu beachten, dass die Verpackung umweltfreundlich ist, also möglichst plastikfrei oder recycelbar.
Und wenn du den Dattelkern nicht einfach wegwirfst, kannst du ihn auch noch für Sirup oder Pulver nutzen – damit bleibt nichts ungenutzt. So tust du nicht nur dir, sondern auch der Umwelt etwas Gutes.
Die Dattel ist also doch ein Superfood. In richtigen Mengen konsumiert, sind die Trockenfrüchte richtig gesund. Viel Spaß beim Snacken.