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Laura Dahlmeier: Seilpartnerin schildert tödlichen Unfall in Pakistan

ARCHIV - 18.02.2024, Tschechien, Nove Mesto Na Morave: Biathlon, Weltmeisterschaft, Massenstart 15 km, Männer. Laura Dahlmeier als Fensehexpertin im Stadion.Die ehemalige deutsche Biathletin Laura Dah ...
Laura Dahlmeiers plötzlicher Tod löste große Bestürzung aus. Bild: dpa / Hendrik Schmidt
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Seilpartnerin von Laura Dahlmeier schildert tödlichen Unfall

Dinge, über die Deutschland heute spricht: Jeden Tag findest du bei watson, natürlich laufend aktualisiert, die kompakten Top-News. So weißt du in wenigen Minuten, was abgeht.
31.07.2025, 12:4131.07.2025, 20:26
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Laura Dahlmeiers Leichnam soll am Berg bleiben

Pakistanische Behörden werden keinen weiteren Bergungsversuch für Laura Dahlmeier in die Wege leiten. Das teilte der Sprecher der zuständigen Provinzregierung Gilgit-Baltisten, Faizullah Faraq, der Deutschen Presse-Agentur mit. Damit wollten die Behörden den letzten Wunsch der in Pakistan verunglückten Sportlerin respektieren, wonach niemand sein Leben riskieren sollte, um sie zu bergen.

Die Ex-Biathletin wurde am Mittwoch von ihrem Management nach einem Unfall im Karakorum-Gebirge für tot erklärt. Bergungsversuche waren aufgrund widriger Wetterbedingungen gescheitert.

Seilpartnerin: Laura wurde von riesengroßem Stein getroffen

Laura Dahlmeiers Seilpartnerin Marina Krauss äußerte sich indes zum Unfallhergang. Demnach brachen die beiden Bergsteigerinnen die Besteigung vor dem Erreichen des Gipfels auf 5700 Metern Höhe ab. Auf dem Abstieg wurde Laura Dahlmeier von dem Steinschlag getroffen. "Wenn wir eine halbe Stunde früher dran gewesen wären, dann wären wir auch sicher runter gekommen", sagte Krauss dem Bayerischen Rundfunk (BR24).

Marina Eva Krauss, the climbing partner of the German double Olympic biathlon champion Laura Dahlmeier, who died after a mountaineering accident at an altitude of approximately 5,700 metres at Laila P ...
Marina Krauss war die Seilpartnerin von Laura Dahlmeier.Bild: REUTERS / QASIM SHAH

Das Unglück geschah beim Abseilen. Laura Dahlmeier seilte als Zweite ab. "Ich habe beobachtet, wie die Laura ein riesengroßer Stein getroffen hat, und wie sie dann gegen die Wand geschleudert wurde. Von dem Moment an hat sie sich auch nicht mehr bewegt", schilderte die Bergsteigerin, sie selbst unverletzt blieb.

Aktuelle Entwicklungen zum Nahostkonflikt

USA verhängen Sanktionen gegen Palästinensische Autonomiebehörde

Die USA haben Sanktionen gegen die Palästinensische Autonomiebehörde sowie gegen die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) verhängt. Zur Begründung erklärte am Donnerstag das Außenministerium in Washington, beide Organisationen unterstützten weiterhin den "Terrorismus" und riefen zur Gewalt auf.

Die Sanktionen bestehen nach Angaben des Ministeriums darin, dass Mitgliedern der im Westjordanland ansässigen Autonomiebehörde sowie der PLO US-Visa verweigert werden.

30.07.2025, USA, Washington: US-Präsident Donald Trump hört bei einer Veranstaltung zur Förderung seines Vorschlags, den Zugang der Amerikaner zu ihren Krankenakten zu verbessern, im East Room des Wei ...
Die USA haben Sanktionen gegen die Palästinensische Autonomiebehörde verhängt.Bild: AP / Mark Schiefelbein

Wadephul besucht Israel

Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) ist mit seinem israelischen Kollegen Gideon Saar in Jerusalem zusammengetroffen. "Ich habe Arbeit für Sie", sagte Wadephul bei der Ankunft am israelischen Außenministerium am Donnerstagnachmittag. Wadephul will sich vor dem Hintergrund wachsenden internationalen Drucks auf Israel vor allem für verstärkte Hilfslieferungen in den Gazastreifen einsetzen. Geplant ist auch ein Treffen mit Benjamin Netanjahu.

Auch Kanada will Palästina als Staat anerkennen

Nach Frankreich will auch Kanada Palästina als Staat anerkennen. "Kanada beabsichtigt, den Staat Palästina in der 80. Sitzung der UN-Vollversammlung im September 2025 anzuerkennen", sagte Ministerpräsident Mark Carney. Er begründete den Schritt mit zunehmend schlechteren Aussichten auf eine Zweistaatenlösung in Nahost und prangerte die Lage im Westjordanland sowie die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen an.

200 Prominente fordern Waffenstopp für Israel

Mehr als 200 Schauspieler, Musiker und Medienleute von Ski Aggu bis Katharina Thalbach drängen Bundeskanzler Friedrich Merz zum Stopp der Waffenlieferungen an Israel und zu weiteren Sanktionen. In einem offenen Brief verweisen die Künstler auf das Leid von Kindern im Gazastreifen und betonen: "Auch wir verurteilen die grauenvollen Verbrechen der Hamas aufs Schärfste. Aber kein Verbrechen legitimiert es, Millionen von unschuldigen Menschen auf brutalste Weise kollektiv zu bestrafen."

Bahnstrecke in NRW lahmgelegt: Sabotage vermutet

Nach einem Brand in einem Kabelkanal einer wichtigen Bahnstrecke in Deutschland geht die Polizei von einem Sabotageakt aus. Der Staatsschutz ermittele in alle Richtungen, sagte ein Polizeisprecher, nachdem Brandermittler den Ort untersucht hatten. Ein Feuer hatte die Nord-Süd-Hauptstrecke der Deutschen Bahn zwischen Duisburg und Düsseldorf im westdeutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen lahmgelegt. Auch der Fernverkehr ist betroffen. Es komme zu massiven Beeinträchtigungen des Zugverkehrs, sagte ein Bahnsprecher. Die Störung werde voraussichtlich noch den ganzen Tag andauern.

Ukraine zieht Gesetz zu Anti-Korruptionsreform zurück

Das ukrainische Parlament hat am Donnerstag einem viel diskutierten Gesetz zugestimmt, das die Unabhängigkeit von zwei Antikorruptionsstellen wiederherstellen soll. Wie in einer Live-Übertragung aus dem Parlament in Kiew zu sehen war, stimmten die Abgeordneten mehrheitlich dafür.

Das Gesetz ersetzt eine Vorlage von Präsident Wolodymyr Selenskyj, die vorsah, das Nationale Antikorruptionsbüro (Nabu) und die Antikorruptions-Staatsanwaltschaft (Sapo) der Generalstaatsanwaltschaft zu unterstellen und damit faktisch ihre Unabhängigkeit aufzuheben.

Deutsche Bahn: Hoher Verlust im ersten Halbjahr

Die Deutsche Bahn (DB) hat im ersten Halbjahr einen Verlust in Höhe von 760 Millionen Euro eingefahren. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verringerte sich das Minus immerhin um fast eine Milliarde Euro, wie der Konzern am Donnerstag betonte. Für das erste Halbjahr 2024 hatte die DB 1,6 Milliarden Euro Verlust ausgewiesen.

Der Umsatz legte in den ersten sechs Monaten des Jahres um 3,4 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro zu. "Aufgrund der störanfälligen Infrastruktur, der hohen Zahl zusätzlich notwendiger Baustellen und der infolgedessen weiterhin schlechten Pünktlichkeit blieb der Umsatz insgesamt unter den Erwartungen", erklärte die Bahn.

Die Pünktlichkeitsquote im Fernverkehr war erneut sehr schlecht. 63,4 Prozent der Züge kamen im ersten Halbjahr mit weniger als 15 Minuten Verspätung ans Ziel, wie der Konzern mitteilte. Im ersten Halbjahr 2024 hatte die Quote bei 62,7 Prozent gelegen.

"Querdenken"-Chef freigesprochen

Der Prozess gegen "Querdenken"-Gründer Michael Ballweg ist mit einem teilweisen Freispruch zu Ende gegangen. Das Landgericht Stuttgart sprach Ballweg vom Vorwurf des Betrugs frei und sprach ihn zugleich wegen Steuerhinterziehung schuldig. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

17.03.2025, Baden-Württemberg, Stuttgart: Michael Ballweg, Gründer der «Querdenken»-Bewegung, steht in einer Verhandlungspause in einem Foyer des Landgerichts Stuttgart. Ballweg steht seit Monaten weg ...
Michael Ballweg ist Gründer der "Querdenken"-Bewegung.Bild: dpa / Marijan Murat

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(mit Material von dpa und afp)

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