Im aktuellen ARD-"Deutschlandtrend" erreicht die AfD in der Sonntagsfrage einen neuen Höchstwert von 25 Prozent. Die Union bleibt mit unveränderten 27 Prozent knapp stärkste Kraft.
Die SPD legt leicht zu und kommt auf 14 Prozent, während die Grünen ebenfalls einen Punkt zulegen und bei 11 Prozent stehen. Die Linke verharrt bei 10 Prozent.
Für die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap wurden am 1. und 2. September insgesamt 1.342 Wahlberechtigte ab 18 Jahren telefonisch und online befragt.
Die EU-Kommission hat grünes Licht für ein über Jahrzehnte verhandeltes Freihandelsabkommen mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten gegeben. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sprach am Mittwoch von einem "Meilenstein", der die Position der EU als "größten Handelsblock der Welt zementieren" werde. Dem Abkommen müssen nun noch der Rat der EU-Länder und das EU-Parlament zustimmen.
Die neue Freihandelszone mit mehr als 700 Millionen Einwohnern wäre nach Angaben der EU-Kommission die weltweit größte dieser Art und soll auch ein Zeichen gegen die protektionistische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump setzen. Geplant ist, Zölle und Handelsbarrieren zwischen der EU und den Mercosur-Staaten weitestgehend abzubauen.
Die EU und südamerikanische Staaten wollen eine der größten Freihandelszonen der Welt bilden und so auch eine Botschaft an Washington setzen. Wirtschaftsvertreter sprechen von einer "letzten Chance".
Die Webseite der KI-Anwendung ChatGPT war kurzzeitig von einer weltweiten Störung betroffen. Die Anwendung war zwar aufrufbar, gab aber keine Antworten auf Anfragen. Nutzer der KI berichteten auf mehreren Webseiten von der Störung.
Laut "t-online" funktionierte die App jedoch weiterhin. OpenAI, der Betreiber von ChatGPT, bestätigte die zeitweilige Störung, die mittlerweile behoben ist.
Seit Beginn der heftigen Proteste gegen die Regierung in Indonesien sind nach Angaben einer Menschenrechtsorganisation mindestens zehn Menschen getötet worden. Es gebe Anzeichen dafür, dass einige der Todesopfer durch "übermäßige Gewaltanwendung durch die Behörden" getötet worden seien, sagte die Leiterin der indonesischen Menschenrechtskommission Komnas-HAM, Anis Hidayah, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP.
Nach Angaben der Organisation wurden mehr als 900 weitere Menschen verletzt und Tausende festgenommen.
Ein Ausschuss des Repräsentantenhauses in den USA hat Tausende Seiten mit Unterlagen zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlicht. Die mehr als 33.000 Seiten starke Dokumentensammlung habe das US-Justizministerium dem für Aufsichtsfragen zuständigen Ausschuss der Parlamentskammer zur Verfügung gestellt, teilte das Gremium mit.
Ob die Unterlagen bislang unbekannte Informationen enthalten, war zunächst unklar. Laut der "Washington Post" handelt es sich um einen ersten Schub an Dokumenten, dem wegen parteiübergreifender Forderungen nach mehr Transparenz in dem Fall weitere Veröffentlichungen folgen dürften.
Der Umgang mit der Causa Epstein ist für die Republikaner und die US-Regierung von Präsident Donald Trump heikel: Auch in den eigenen Reihen wurden in den vergangenen Monaten Stimmen lauter, die eine Offenlegung aller Dokumente zu dem Fall fordern. Trump steht unter Druck, weil er sich im Wahlkampf vehement für eine Offenlegung der Akten ausgesprochen hatte.
Bei einem Angriff des US-Militärs auf ein angeblich mit Drogen beladenes Schiff in der Karibik sind nach Angaben von Präsident Donald Trump elf "Terroristen" getötet worden. Das Boot sei aus Venezuela gekommen und hätte Rauschgift in die USA bringen sollen, schrieb der Republikaner auf der Plattform Truth Social. Das US-Außenministerium erklärte hingegen, die Drogenlieferung sei wahrscheinlich auf dem Weg nach Trinidad und Tobago oder in ein anderes karibisches Land gewesen.
Unklar blieb, wie genau der Angriff geführt wurde. Trump schrieb bloß, dass keine US-Soldaten zu Schaden gekommen seien.
(mit Material von dpa und afp)