Nach den tödlichen Schüssen auf den ehemaligen ukrainischen Parlamentspräsidenten Andrij Parubij hat der Tatverdächtige jede Zusammenarbeit mit Russland bestritten. Der Verdächtige gab zwar am Dienstag vor Gericht laut einem von ukrainischen Medien veröffentlichten Video zu, die Tat begangen zu haben, wies jedoch den Vorwurf zurück, mit russischen Geheimdiensten zusammengearbeitet zu haben.
Nach dem Tod seines Sohnes an der Front habe er vielmehr aus "persönlicher Rache an den ukrainischen Behörden" gehandelt. Parubij war eine der Leitfiguren der pro-europäischen Bewegung in der Ukraine.
Trotz der Verpflichtung des Stürmers Nicolas Jackson steht Max Eberl beim FC Bayern nach diesem chaotischen Transfersommer gewaltig unter Druck.
Laut "tz" entstand daher bei den Beteiligten der vergangenen Aufsichtsratssitzung der Eindruck, dass Eberl zu einem Rücktritt bereit sein könnte.
Das würde nicht nur die sportlichen Pläne des Klubs durcheinanderwirbeln, sondern auch auf Führungsebene ein Chaos hinterlassen. Denn dann würde der Vorstand nur noch aus dem Vorsitzenden Jan-Christian Dreesen bestehen, nachdem ein Nachfolger für Finanzvorstand Michael Diederich noch nicht bekannt ist.
Ein Rücktritt von Eberl, dessen Vertrag in München bis zum 30. Juni 2027 datiert ist, käme überraschend. Laut verschiedener Medienberichte ist ein vorzeitiger Abschied für Eberl aktuell aber kein Thema.
Vor einem Spitzentreffen von Union und SPD setzt Bundeskanzler Friedrich Merz seine Sozialministerin Bärbel Bas mit einer Milliarden-Sparvorgabe beim Bürgergeld unter Druck. "Wenn wir uns nicht mehr trauen, in einem Transfersystem, das in die falsche Richtung läuft, zehn Prozent einzusparen, dann versagen wir vor dieser Aufgabe", sagte Merz in einem Interview von Sat.1.
Vor dem Koalitionsausschuss rügte der Kanzler zugleich die Wortwahl der Ressort- und SPD-Chefin. Bas hatte vor Parteinachwuchs die Debatte über nicht mehr finanzierbare Sozialsysteme "Bullshit" genannt.
Bei dem verheerenden Erdbeben im Osten Afghanistans ist die Zahl der Toten auf weit über 1000 gestiegen. Wie der Sprecher der regierenden Taliban, Sabihullah Mudschahid, mitteilte, kamen mehr als 1400 Menschen ums Leben, rund 3120 weitere wurden verletzt. Helikopter und Dutzende Rettungsteams seien im Einsatz, um Verletzte aus den Trümmern zu bergen, so ein weiterer Taliban-Sprecher.
Der afghanische Rote Halbmond spricht von etwa 1120 Toten und rund 3250 Verletzten. Zudem seien mehr als 8000 Häuser zerstört. Die Weltgesundheitsorganisation spricht von 12.000 Menschen, die unmittelbar von dem Erdbeben betroffen seien.
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro sieht die Entsendung von mehreren US-Kriegsschiffen vor die Küste seines Landes als "größte Bedrohung, die unser Kontinent in den vergangenen hundert Jahren gesehen hat". Die USA hätten "acht Militärschiffe mit 1200 Raketen und ein U-Boot" entsandt, um sein Land ins Visier zu nehmen, sagte der Linksnationalist am Montag vor ausländischen Journalist:innen in Caracas.
Venezuela werde sich "niemals Erpressung oder Bedrohungen jeglicher Art" beugen, sagte Maduro weiter. US-Präsident Donald Trump und Außenminister Marco Rubio wollten ihn "in ein Blutbad führen". Trump wirft Maduro vor, das mächtige Kokain-Drogenkartell "Cártel de los Soles" (Kartell der Sonnen) anzuführen.
Mit der Entsendung von mehreren Kriegsschiffen erhöhte Trump jüngst den Druck auf Maduro.
Medienberichten zufolge plant Washington zudem, 4000 Marineinfanterist:innen in die Region zu schicken. Maduro kündigte daraufhin an, mehr als vier Millionen Milizionär:innen zu mobilisieren.
Der weltweit führende Verband von Völkermord-Forschenden hat erklärt, dass Israel in Gaza einen Völkermord begeht. Eine vom International Association of Genocide Scholars (IAGS) verabschiedete Resolution stellt fest, dass Israels Vorgehen die rechtliche Definition gemäß der UN-Konvention über Völkermord erfüllt. Das berichten internationale Medien, unter anderem BBC und "Financial Times", und die Nachrichtenagentur Reuters.
In einer drei Seiten umfassenden Resolution führt die IAGS eine Reihe von Handlungen Israels während des 22 Monate andauernden Krieges an, die sie als Völkermord, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit einstuft. Die IAGS ist der weltweit größte Fachverband von Völkermord-Forschenden und umfasst auch zahlreiche Holocaust-Expert:innen.
(mit Material von dpa und afp)