Der FC Bayern ist in der Bundesliga weiterhin auf Erfolgskurs. Nachdem er in der Vorwoche nur ein 1:1 gegen Borussia Dortmund holte, brachte sich der Rekordmeister mit einem – zwischendurch knappen – 4:2 gegen Heidenheim zurück in die Erfolgsspur.
Was das Ergebnis einmal mehr zeigte: Die Offensivreihe der Münchner ist verdammt stark besetzt. Gegen Heidenheim spielten Michael Olise, Raphael Gurreiro und Leroy Sané zusammen mit Routinier Thomas Müller auf dem Feld. Von der Bank kamen später noch Doppelpacker Jamal Musiala und Kingsley Coman.
Dennoch ist der FC Bayern wohl bereits am nächsten Offensiv-Talent dran.
Wie zuletzt Sky berichtete, sind die Münchner an Tom Bischof von der TSG Hoffenheim interessiert. Bischof debütierte bereits mit nur 16 Jahren und acht Monaten für die Sinsheimer und ist damit der drittjüngste Bundesliga-Spieler aller Zeiten.
In den vergangenen beiden Saisons wurde Bischof als Rotationsspieler eingesetzt, in der aktuellen Spielzeit ist er bereits mit nur 19 Jahren einer der Leistungsträger in der Mannschaft. Fast schockierend ist daher, dass die TSG es bis zuletzt nicht fertiggebracht hat, Bischofs am Saisonende auslaufenden Vertrag frühzeitig zu verlängern.
Wenn das so bleibt, darf Bischof im neuen Jahr mit anderen Vereinen verhandeln und im Sommer ablösefrei wechseln. Daher sollen mittlerweile neben dem FC Bayern auch Rasenballsport Leipzig, Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart an ihm interessiert sein.
Laut Sky-Infos verhandelt Bischof jedoch gleichzeitig auch weiterhin mit seinem derzeitigen Verein über einen neuen Vertrag. Hoffenheim-Sportchef Andreas Schicker äußerte sich nach dem 1:1-Unentschieden gegen den SC Freiburg zu den Chancen auf einen Verbleib des wohl größten TSG-Talents.
Andreas Schicker gab sich nach dem Freiburg-Spiel entspannt bezüglich Bischof. Einerseits gab er offen zu: "Am Ende weiß man, dass es viele Optionen gibt, wenn so ein großes Talent in einem halben Jahr ein freier Spieler ist."
Doch ganz kampflos will er sich nicht hingeben: "Trotzdem glaube ich, weiß er auch, was er an der TSG hat. Man sieht ja, wie er aufblüht."
Bischof selbst äußerte sich ebenfalls, beteuerte aber, die Wechselgerüchte komplett auszublenden: "Ich konzentriere mich absolut nur auf Fußball gerade." Und das klappt, wie auch sein Treffer gegen Freiburg mal wieder zeigte.
Danach verwunderte Bischof viele Beobachter:innen mit einem besonderen Jubel.
Denn Bischof zeigte dabei mit anderen Kollegen zusammen auf den Arm von Mitspieler Jacob Bruun-Larsen. Dieser hatte dort einen weißen Sticker mit dem Buchstaben "Z" aufgeklebt. Auf die Verwirrung folgte nach dem Spiel die Erklärung.
Gegenüber dem Vereins-Account outeten sich Bischof und Bruun-Larsen nämlich als Fans des Kartenspiels "Wizard". Das "Z" war demnach eine Referenz für den "Zauberer", die stärkste Karte im Spiel.
Bischof, der auch auf dem Spielfeld durchaus seine Zauberkünste unter Beweis gestellt hat, zeigt sich zusammen mit seinen Teamkollegen also auch außerhalb des Platzes als Fan der Magie.