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FC Bayern: Münchner wollen wohl Top-Spieler loswerden

13.09.2022, Fussball UEFA Championsleague 2022/2023: Vorrunde, FC Bayern München - FC Barcelona, Barca in der Allianz-Arena München. v.l.Leroy Sane Bayern München, Serge Gnabry FC Bayern München, Torw ...
Die Bayern-Stars bejubeln hier einen Sieg in der Champions-League-Gruppenphase gegen den FC BarcelonaBild: Imago Images / MIS
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FC Bayern: Weiterer Top-Star gilt in München als Verkaufskandidat

22.04.2023, 10:2922.04.2023, 10:29
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Vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League kehrte beim FC Bayern wenig Ruhe ein. Einerseits gab es nach dem 0:3 bei Manchester City die öffentliche Diskussion, ob Yann Sommer den Gegentreffer zum 0:1 hätte halten können. Andererseits sorgte die Auseinandersetzung zwischen Sadio Mané und Leroy Sané für Aufsehen.

Der senegalesische Angreifer hatte Sané nach einem hitzigen Wortgefecht nach dem Hinspiel eine dicke Lippe verpasst. Im Anschluss suspendierte der FC Bayern Mané für das Bundesliga-Spiel gegen Hoffenheim (1:1) und drückte ihm eine Geldstrafe auf. Laut "Bild" soll diese 350.000 Euro betragen. Es wäre die höchste Strafe, die ein Bayern-Spieler in der Vereinsgeschichten zahlen muss.

Neben Mané: Auch Gnabry gilt als Verkaufskandidat

Wegen dieses Zwischenfalles, aber auch, weil die Bayern-Verantwortlichen mit den Leistungen Manés seit seinem Wechsel im Sommer nicht zufrieden sind, gilt er nun als Verkaufskandidat. Durch einen Abgang vom Rechtsfuß würden die Bayern eine Ablöse erhalten und das Gehalt von Mané von rund 22 Millionen Euro einsparen. Einzig offen ist, ob ein Verein bereit wäre, dem Senegalesen ähnlich viel zu zahlen, sonst würde er sich vermutlich nicht auf einen Wechsel einlassen.

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Ebenfalls ein Verkaufskandidat für die Bayern soll laut "Sportbild" auch Serge Gnabry sein und das sogar schon seit Langem. Zwar besitzt der 27-Jährige noch einen Vertrag bis 2026, trotzdem sollen die Verantwortlichen wohl bereit sein, den deutschen Nationalspieler abzugeben. Bei einem Marktwert von 55 Millionen Euro könnte der deutsche Rekordmeister dann auch noch einmal eine hohe Ablöse einnehmen.

Die Statistiken der aktuellen Saison lesen sich bei Gnabry zwar nicht schlecht, immerhin steht er wettbewerbsübergreifend bei 23 Torbeteiligungen in 41 Pflichtspielen. Allerdings spielte er im Kalenderjahr 2023 von insgesamt 18 Pflichtspielen in nur sechs Partien mehr als eine Halbzeit – zu wenig für Gnabry. Der Angreifer hatte mit überragenden Leistungen 2019/20 mit zum Gewinn des Triples beigetragen.

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Serge Gnabry bejubelt mit Sportvorstand Hasan Salihamidžić und Leon Goretzka den CL-Triumph.Bild: Imago Images / Sven Simon

Ob Gnabry auch final verkauft werden soll, wird sich bei einer Besprechung in rund sechs Wochen herausstellen. Laut "Sportbild" wird sich Trainer Thomas Tuchel dann mit der Bayern-Führung zusammensetzen und den Kader für die kommende Saison besprechen.

Dann soll auch geklärt werden, auf welche Spielertypen Tuchel setzen will und wem er weiterhin zutraut, beim FC Bayern erfolgreich zu spielen.

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