Bayer Leverkusen ist in der aktuellen Saison das absolute Überraschungsteam. Landete die Werkself in der vergangenen Saison gerade einmal auf Platz sechs, stürmte sie sich in der laufenden Spielzeit innerhalb kürzester Zeit an die Spitze der Tabelle.
Leverkusen hat bisher an keinem einzigen Spieltag verloren und hängt damit sogar den Rekordmeister ab. Doch in Bayern lässt man sich das nicht gefallen, ohne eine Maßnahme inklusive finanzieller Mittel zu ergreifen.
Wie in der Vergangenheit bereits häufiger passiert, bahnt sich in der Säbener Straße offenbar ein Transfer an, der die aktuell starke Konkurrenz aus dem Ruhrpott schwächen und die eigene Mannschaft stärken soll. Informationen des Bayern-Experten Christian Falk zufolge sollen schon jetzt Gespräche über einen Millionendeal im kommenden Jahr laufen.
"Wenn Leverkusen nächstes Jahr in der Champions League spielt und Xabi Alonso Trainer bleibt, wird er den Spieler behalten", schränkt Sportreporter Christian Falk in der "Bild" ein. Mit dem Deal müsste man einen Vertrag umgehen, den Leverkusen bis 2028 vereinbart hatte.
Konkret geht es bei den Gesprächen demnach um den 22-jährigen Jeremie Frimpong. Seit mittlerweile zwei Jahren steht der Niederländer mit der Werkself als Außenverteidiger auf dem Platz, und begeisterte zuletzt auch durch seine Torgefahr. In 17 Spielen schoss er insgesamt sechs Tore und bereitete sieben weitere vor, auch beim vergangenen Spiel gegen Bremen traf er gleich in der neunten Minute.
Entsprechend besonders dürfte auch die Summe sein, die Leverkusen für den Top-Star mittlerweile verlangen wird. "Sky" berichtet von einer Ausstiegsklausel in Frimpongs Vertrag, die sich auf 40 Millionen Euro belaufen soll. Erst im Oktober hat Frimpong seinen Vertrag in Leverkusen verlängert.
In München wäre der Verteidiger aktuell eine willkommene Alternative zu Noussair Mazraoui, der den Bayern mit Anti-Israel-Äußerungen zuletzt vor allem abseits des Platzes Probleme bereitete.
Problematisch an dem Deal könnte allerdings die Konkurrenz aus dem Ausland werden. So sollen auch Arsenal und Manchester United aus der englischen Premier League ein erneutes Interesse an dem Niederländer geäußert haben.
Bisher liegen keinerlei Kommentare von Frimpong selbst vor, die einen Transfer im kommenden Jahr vermuten lassen. Im April war schon einmal ein Gerücht umgegangen, laut dem er über einen Wechsel zu Bayern nachgedacht haben soll. "Er ist zu 100 Prozent auf unsere Mannschaft fokussiert", erklärte damals Leverkusen-Trainer Xabi Alonso.