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FC Bayern: Uli Hoeneß spricht Klartext zu Neuer-Chaos

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Uli Hoeneß war zwischen 2009 und 2014 und 2016 und 2019 Präsident des FC Bayern.Bild: imago images/Future Image
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FC Bayern: Uli Hoeneß bezieht klar Stellung zu Neuer-Chaos

16.02.2023, 19:2017.02.2023, 08:49
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Beim FC Bayern kehrt aktuell nur selten so richtig Ruhe ein. Erst sorgte die Verletzung von Manuel Neuer und die damit verbundene Ersatz-Suche und Verpflichtung von Yann Sommer für Aufsehen, danach die Entlassung von Torwarttrainer und Neuer-Fürsprecher Toni Tapalović.

Dazu kam die Ergebniskrise zum Jahresbeginn mit drei Unentschieden gegen Leipzig, Köln und Frankfurt nacheinander. Zumindest da scheint das Team von Trainer Julian Nagelsmann auf dem Weg der Besserung.

Zwar zeigte seine Mannschaft keine überragenden Leistungen, trotzdem setzten sich die Bayern zuletzt souverän im Pokal gegen Mainz (4:0) durch und feierten Siege gegen Wolfsburg (4:2) und Bochum (3:0). Mit dem jüngsten 1:0-Sieg gegen Paris Saint-Germain sorgten sie zudem für eine gute Ausgangslage vor dem Rückspiel im Champions-League-Achtelfinale.

Hoeneß beschwichtigt in Diskussion um Manuel Neuer

Nun hat sich auch Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß zur Neuer-Thematik geäußert. Im Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" gab der 71-Jährige eine Einschätzung zu einem möglichen Konflikt zwischen Neuer und dem FC Bayern ab: "Ich sehe keine unüberbrückbaren Differenzen, die Probleme sind da, müssen in aller Ruhe und Offenheit besprochen und ausgeräumt werden."

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Neuer hatte nach der Entlassung von Tapalović der "Süddeutschen Zeitung" und "The Athletic" ein Interview gegeben, das nicht mit dem Verein abgesprochen war. Darin hatte er mit Blick auf die Tapalović-Entlassung unter anderem beklagt, dass ihm "das Herz rausgerissen" wurde.

Hoeneß beschwichtigt aber: "Das Interview hat für Wirbel und Aufregung gesorgt und auch mich überrascht." Mittlerweile habe sich Bayern-Trainer Nagelsmann mit seinem Torhüter ausgetauscht. Daher sei etwas Ruhe in den Verein gekommen.

"Die Verantwortlichen des FC Bayern werden sich in Kürze zu der Angelegenheit öffentlich äußern."
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß

Gleichzeitig kritisierte Hoeneß klar: "Die Medien haben in den ersten Tagen den Taktstock und die Deutungshoheit übernommen, das darf und wird so nicht bleiben." Deshalb kündigte das Aufsichtsratsmitglied auch eine Reaktion seitens des Vereins an: "Die Verantwortlichen des FC Bayern werden sich in Kürze zu der Angelegenheit öffentlich äußern."

Hoeneß gibt Vorstandsvorstand Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidžić auch einen Tipp, wann es zeitlich der beste Zeitpunkt für eine Äußerung der Klub-Bosse wäre: "Rund ums Paris-Rückspiel könnte dafür der richtige Zeitpunkt sein."

Nachdem der deutsche Rekordmeister das Hinspiel am Dienstag 1:0 gewonnen hat, steht das zweite Aufeinandertreffen am 8. März an. Sportlich wird es definitiv spannend und geht es nach Hoeneß, könnten dann auch die Aussagen der Klub-Verantwortlichen für Aufsehen sorgen.

Außerdem äußerte sich Hoeneß zur Verletzung von Manuel Neuer, der sich beim Skitourengehen vor Weihnachten einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog. Hoeneß gibt einerseits zu bedenken, dass Neuer "maßgeblich zu unseren Erfolgen und denen der Nationalelf beigetragen" habe. Außerdem ist er sich auch sicher: "Wenn er wieder gesund ist, wird er die Handschuhe wieder anziehen." Die Bayern-Bosse sollen von einem Comeback zur neuen Saison ausgehen.

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