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Konstantinos Mavropanos gehörte in den vergangenen Jahren zu den Identifikationsfiguren schlechthin des VfB Stuttgart. 2020 wechselte der griechische Nationalspieler zunächst leihweise vom FC Arsenal zu den Schwaben, im vergangenen Jahr kaufte damals noch Sportdirektor Sven Mislintat den Innenverteidiger für 3,2 Millionen Euro.
Dass Mavropanos den Bundesligisten verlassen will, ist schon länger klar. Laut "Bild" soll sich der Rechtsfuß bereits mit Premier-League-Klub West Ham einig sein. Ein Wechsel stünde kurz zuvor. Der VfB muss demnach einen Ersatz für Mavropanos suchen, der nach Wataru Endo und Waldemar Anton in der vergangenen Saison der zweikampfstärkste Stuttgarter war.
Das Problem könnte noch die Ablöseforderung der Stuttgarter sein. Angeblich wollen die Schwaben rund 20 Millionen Euro. Mavropanos ist laut der Onlineplattform "Transfermarkt.de" rund 15 Millionen Euro Wert, besitzt noch einen Vertrag bis 2025.
Damit ein möglicher Abgang abgefedert wird, schaut sich Sportdirektor Fabian Wohlgemuth bereits nach Alternativen um. Laut "Kicker" könnte dabei ein ehemaliger Bayern-Spieler ins Visier der Stuttgarter geraten sein. Dabei handelt es sich um Chris Richards, den VfB-Trainer Sebastian Hoeneß bereits aus seiner Zeit bei Bayern II und bei Hoffenheim kennt.
Hoeneß setzte beispielsweise in der Saison 2019/20 auf Richards bei Bayern II, verhalf ihm zu insgesamt 30 Einsätzen in der 3. Liga. Damit war der heute 23-Jährige maßgeblich an der Drittliga-Meisterschaft der Münchner beteiligt. Auch in den eineinhalb gemeinsamen Jahren, die beide in Hoffenheim zusammen arbeiteten, ließ Hoeneß den Innenverteidiger regelmäßig von Beginn an ran. Allerdings wurde der beidfüßige US-Nationalspieler in dieser Zeit immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen
Trotzdem spielte sich Richards in den Fokus von Crystal Palace. Der Premier-League-Klub bezahlte im vergangenen Sommer 12 Millionen Euro Ablöse für den Verteidiger und will ihn wohl aus diesem Grund laut "Kicker" zunächst nur verleihen. In der abgelaufenen Spielzeit kam er nur auf neun Einsätze. Hoeneß dürfte aber auch eine Leihe freuen, weil er wohl der Spielertyp sei, den er bevorzugen würde.
Gleichzeitig soll Hoeneß mit Angelo Stiller noch einen weiteren Spieler fordern, der die Lücke von Wataru Endo füllen soll. Der japanische Nationalspieler ist für 18 Millionen Euro nach Liverpool gewechselt, erfüllte sich damit seinen Traum von einem Wechsel in die Premier League, hinterlässt beim VfB allerdings auch ein riesiges Loch.
Vier Jahre kämpfte er für den VfB im Mittelfeld, feierte den Aufstieg und erzielte 2022 das entscheidende Tor gegen den Abstieg im Heimspiel gegen Köln. Fans gaben ihm sogar den Spitznamen "Legendo". Ob er aber wirklich durch Stiller ersetzt wird zweifelt der "Kicker" aufgrund der "finanziellen Erfordernisse" an.
